Firmengeflecht Familie Padovicz

Mit wem haben wir es als Mieter*innen eigentlich zu tun? Ein Mittel der Immobilienwirtschaft ist die Verschleierung der verantwortlichen Eigentümer*innen und Hausverwaltungen bis zur Anonymisierung. Details zur Unternehmensgruppe Padovicz findet ihr auf dieser Seite. Ergänzungen gern per Mail.
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Pariser Kommune 37: Padovicz will Umnutzen

Kann in Berlin staatlich geförderter Wohnraum in gewerblich genutzte Geflüchtetenunterkünfte umgewandelt werden? Genau das wird am 22.01.2024, um 9:30 vor dem Berliner Landgericht verhandelt.
Hausbesitzer Gijora Padovicz möchte eines seiner vom Land Berlin geförderten Wohnhäuser (ursprünglich mit Belegungsbindung und WBS-Voraussetzung) einfach räumen lassen, um es fortan als Gewerbe zu nutzen.

Der gemeinnützige Kunstförderverein Choroso e.V. sanierte das Gebäude in „Wohnungspolitischer Selbsthilfe“ mit eigenen Mitteln und öffentlicher Förderung zusammen mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen & Wohnen, dem Sanierungsbeauftragten des Landes, der Beratungsgesellschaft für Stadterneuerung (BSM), der Investitionsbank Berlin (IBB), dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg und dem Berufsverband Bildender Künstler*innen (BBK e.V.) im Jahre 2000. Für die Mieter der entstandenen Wohnateliers war ein Nachweis über die wirtschaftliche Bedürftigkeit (WBS) und die Anmeldung als ersten Wohnsitz verpflichtend, um dort überhaupt einziehen zu dürfen.

Dem Verein als Träger kündigte der Eigentümer unter dem Vorwand mangelhafter Vertragsbedingungen und gefährdet damit die Wohnmietverträge der Bewohnerinnen und Bewohner.
Für den bekannten Berliner Grundbesitzer Herrn Padovicz kein Problem.

Seit 2015 baut Padovicz die lukrative Geschäftsidee aus, seine Mietshäuser in Geflüchtetenunterkünfte umzuwandeln. Mit staatlichen Anreizen von 29,90 € Tagessatz pro geflüchteter Person kann ein Vermieter für eine 50m2 Wohnung, welche von Altmietern 600 € einbrachte, ohne großen Aufwand 6000 € pro Monat Gewinn erwirtschaften. Die immense Profitaussicht lässt Hauseigentümer „kreativ“ werden, um Altmieter loszuwerden und deren Wohnungen in Geflüchtetenunterküfte umzugestalten.
Aktuell geschieht das in der Straße der Pariser Kommune 37, 10243 Berlin.
Um dem Nachdruck zu verleihen, gibt es seit dem 15.11.2023 es kein Warmwasser mehr, seit dem 08.1.2023 geht die Heizung nicht mehr richtig (aktuell 15° C Raumtemperatur).

Mehrere Wohnungen werden hier schon als Unterkünfte für Geflüchtete seit 2015 betrieben. Nun sollen auch wir für die Erweiterung dieser Geschäftsidee Platz machen.

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Showeinlage zum Jahrestag

Was uns freut und stärkt? Solche Berichte, wie der auf Indymedia zum dritten Jahrestag der Räumung des Hauses Liebigstr. 34:

Wohnraum ist keine Ware! Zwei Wohnungen in der Liebig14 enteignet

Genau heute vor drei Jahren, am 9. Oktober 2020, wurde das anarcha queer feministische Projekt Liebig34 geräumt. Vor mehr als zwölf Jahren, am 2. Februar 2011, wurde das Hausprojekt Liebig14 geräumt. Die Räumungen waren Angriffe auf unsere Kämpfe, selbstbestimmt und von unten unsere Leben und Lebensorte zu gestalten. Sie waren Angriffe auf unsere kollektive Organisierung gegen sexistische Gewalt und das kapitalistische Patriarchat.

Genau heute, am 9. Oktober 2023, haben wir zwei leerstehende Wohnungen in der Liebig14 enteignet. Wir erklären sie zu gemeinschaftlichem Besitz der Nachbarschaft.

Wir können die Zeit nicht zurückdrehen, aber die Erinnerung an Kämpfe, die geführt wurden, lebt in unseren heutigen Schritten. Aus dem Bewusstsein unserer Geschichte schöpfen wir Kraft, nicht weil wir uns die Vergangenheit zurück wünschen sondern weil in dem was wir heute tun, das Morgen durchschimmert. Weil wir neue Wege und Räume suchen, unsere Ideen von Selbstorganisierung gegenseitiger Hilfe und Autonomie in die Tat umzusetzen.

Die bisher leerstehenden Wohnungen sollen – wie in dem Rest der Liebig14 als auch in den Häusern Rigaer95 und Rigaer96 – als hochpreisige Eigentumswohnungen verkauft werden. Sogenannter Eigentümer ist die AfD-nahe Firma “Hanse Real”. Auch andere Häuser im Kiez sind von Verdrängung akut bedroht. Nicht zuletzt die aktuellen Bewohner*innen in der Liebig34, die als Übergangslösung von Padovicz fungieren und unter miserablen Bedingungen mieten, bis das Haus luxussaniert werden wird. Der kommende Amazon Tower in unserer unmittelbarer Nachbarschaft wird die Mieten- und Immobilienpreise in die Höhe schießen lassen. Obwohl schon mehrere Wellen der Gentrifizierung durch den Friedrichshainer Nordkiez gerollt sind, zeigen die aktuellen Entwicklungen, dass Profitlogik und die Warenförmigkeit des kapitalistischen Systems niemals ein Ende finden werden – wenn nicht ein für alle Mal gesagt wird:

Wohnraum darf weder Eigentum noch Ware sein sondern ist ein Grundbedürfnis! Es reicht!
Unbezahlbarer Wohnraum oder steigende Obdachlosigkeit gehören zu einer der drängendsten sozialen Fragen in den Städten. Mit Gewalt wird die Verwandlung Berlins in die “Hauptstadt der Digitalisierung” umgesetzt. Die Inflation führt zu noch knapperen Kassen vieler Mieter*innen, viele können sich die Wohnungspreise im innerstädtischen Bereich kaum noch leisten. Täglich gibt es mehrere Räumungsklagen, werden Wohnungen zwangsgeräumt. So soll auch Reinhard am Freitag, den 13. Oktober aus seiner Wohnung in der Manteuffelstraße 63 in Berlin-Kreuzberg zwangsgeräumt werden, in der er seit 1979 wohnt. Reinhard soll die Zukunft geklaut werden.

Um die heute enteigneten Wohnungen in der Liebig14 zu verteidigen, wurden Barrikaden auf der Straße errichtet. Es geht uns darum, die um uns greifende Ohnmacht und Perspektivlosigkeit zu durchbrechen. Angesichts der mit Gewalt durchgesetzten Verwandlung der Stadt in eine Betonwüste sehen wir das als notwendig an. Wir schicken euch ein Zeichen der Lebendigkeit.

Liebe Grüße an die Besetzter*innen in Leipzig vor zwei Wochen! Liebe Grüße an die Besetzer*innen der Habersaath-Straße!

Anstelle von Isolation, Spaltung, Herrschaft, Ausbeutung und Zerstörung streben wir eine Nachbarschaft mit Austausch, Solidarität, Selbstorganisierung, gegenseitiger Hilfe und Aktivität an.

Wir sind wütend, wir sind laut. Nordkiez lebt!

https://de.indymedia.org/node/307267

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Anleitung: Mietpreisbremse hilft

Seit 2015 gibt es Gesetz zur Mietpreisbremse das die ständige Erhöhung der Kaltmiete begrenzen soll. Auch in Padovicz-Wohnungen ist die Kaltmiete oft zu hoch – doch viele Mieter*innen wissen das nicht.

Um euch bei der Überprüfung eurer Miete zu helfen, haben wir einige nützliche Links und Informationen zusammengestellt:

• BerlinerMieterGemeinschafte.V.:https://www.bmgev.de/mietrecht/infoschriften/ Auf dieser Seite gibt es viele nützliche und ausführliche Infoschriften rund ums Thema Mieten, insbesondere der Mietpreisbremse.
• Berliner Mieterverein: https://www.berliner-mieterverein.de
Der Berliner Mieterverein ist eine gute Anlaufstelle. Auch Nicht-Mitglieder können hier eine Rechtsberatung in Anspruch nehmen.
• Conny GmbH: https://conny.de/miete/mietpreisbremse
Die Conny GmbH, früher bekannt unter dem Namen wenigermiete.de, ist ein sog. Legal Tech Start-up, das sich auf die Durchsetzung von Mietrechtsansprüchen spezialisiert hat. Man hat dadurch kein Risiko und zahlt nur im Erfolgsfall eine Provision an Conny. Unter dem Link gibt es allgemeine Information zur Mietpreisbremse und der Durchsetzung der Ansprüche via Conny.

Viele Padovicz-Mieter*innen konnten so ihre Miete reduzieren. Probiert es aus. Ihr habt nichts zu verlieren, außer die Leere auf eurem Konto.

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Baustadtrat vs. Padovicz?

Eine mündliche Anfrage in der Bezirksverordnetenversammlung von Friedrichshain/Kreuzberg am 30.11.22 hat es in sich.
Der Grund war die Berichterstattung über eine fehlende Heizung im Padovicz-Haus Liebigstraße 34.

Das Bezirksamt hat sich wohl nach den Medienberichten darum gekümmert, mal nachzufagen. Ein Teil des Hauses hat jetzt eine Heizung. Den Eigentümer Padovicz lässt man aber mit seinen Geschäftspraktiken völlig in Ruhe. Es gibt nichtmal den Versuch da behördenübergreifend zusammenzuarbeiten, um das aufzuklären was seit Jahren bekannt ist und was der ehemalige grüne Hoffnungsträger Florian Schmidt hier andeutet „Es kann zumindest nicht völlig ausgeschlossen werden, dass es sich um ein systematisches Geschäftsmodell handeln könnte. Festzuhalten ist allerdings, dass sich Herr Padovicz sehr geschickt zweckentfremdungsrechtlichen Eingriffen zu entziehen versucht.“

Solange sich die Verantwortlichen auf diese Weise wegducken, sind Mieter*innen dem System schutzlos ausgeliefert.

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Zwei Jahre nach Räumung: Boulevard entdeckt das System Padovicz

Zwei Jahre nach der Räumung des queerfeministischen Hausprojakts Liebig34 in Berlin-Friedrichshain, hat die B.Z. genauer hingeschaut und berichtet was die Nachbar*innenschaft schon sechs Monate nach der Räumung wusste: Das System Padovicz aus Entmieten, billig sanieren, teuer vermieten und die neuen Mieter*innen allein lassen, funktioniert auch im Milieuschutzgebiet, unter Aufsicht bundesweiter Öffentlichkeit und der Behörden.

Betroffen sind Baufirmen und als Mieter*innen v.a. Geflüchtete. Auf die Machenschaften von Werttax und Rouslan Khatsiev (der Mann der vor der Liebig34 mit der Stahlstange geschwungen hat) hatte der RBB schon 2021 in der Doku „Schattenwelten“ hingewiesen. Damals ging es um die Simon-Dach-Str. 32. An allen beschriebenen Zuständen hat sich dort seit der Doku nichts geändert. Neu ist, dass der Briefkasten von Werttax mittlerweile nicht mehr auf dem Padovicz-Grundstück Tasdorfer Straße 38 am Ostkreuz hängt, sondern in der Liebig34. Außerdem gab es mal wieder einen Geschäftsführerwechsel (seit Juli 2021 ist es Malik Dzeytov).

Stutzig macht in dem Artikel, dass die B.Z. durch das Bezirksamt auf die Zustände in der Liebig34 aufmerksam gemacht wurde, und dass Padovicz verlautbaren ließ, dass es das Land Berlin um Hilfe beim Betrieb gebeten hat. Da wäre es angemessen zu erfahren, was es für Gespräche gab und warum die Behörden nicht selbst tätig werden.

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Baustopp bei Padovicz und neues zur Rummelsburger Bucht

Wer den Baufortschritt in der Rummelsburger Bucht am Ostkreuz verfolgt, wird gemerkt haben, dass im Bereich Hauptstraße 1g-i bis auf Abriss nicht viel passiert. Wie uns vor Ort mitgeteilit wurde, ruht die Baustelle, da die abgerissenen Garagen in dem Baufeld so stark mit Sulfat und anderem kontaminiert sind, dass es niemanden gibt der den Bauschutt abtransportieren will. Laut einem Schadstoffgutachten ist der Bauschutt zudem stark alkalisch/basisch. Seit Ende April ist nichts passiert. Gijora Padovicz als Geschäftsführer der Stolte GmbH streitet sich mit den beteiigten Firmen über die durch die Entsorgung gestiegenen Abschläge. Oder anders ausgedrückt: Er will für die Entsorgung nicht bezahlen und beruft sich auf unternehmerisches Risiko der Abrissfirmen.

Gutachten zum Bauschutt aus dem Padovicz-Baufeld

Padovicz will hochpreisige Mietwohnungen und Gewerbe dort errichten wo vorher zwei Wohnhäuser mit geringen Mieten standen. Außerdem wird der ehemalige Gewerbehof bebaut, der vorher viel Kleingewerbe, aber auch die RummelsBucht, einen Biergarten/Club und den queeren Wagenplatz „Mollies“ bis September 2021 beheimatete. Ein klassischer Fall von Verdrängung im großen Stil. Aber auch der Rest der Abwicklung und Neuerrichtung der Bucht ist ein Skandal. Hier wird kein dringend benötigter Wohnraum geschaffen.

In der Rummelsburger Bucht bebaut die Investa AG zusammen mit der Groth Gruppe das Baufeld östlich vom Padovicz-Feld mit 108 Eigentumswohungen (zwei Blöcke am Wasser). Die Preise bewegen sich je nach Größe und Lage in den Gebäuden zwischen 700.000 und 1.600.000 Euro.

Blick von der Hauptsrraße auf das Gelände von Invsta/Groth. Hinter der Plane entstehen die möbliertn Mikro-Appartments für 40€/m2 warm.

In das langezogene Gebäude an der Hauptstraße kommen 236 möblierte Ein-Zimmer-Apartments (bis 20m2 klein), die von der Berliner Software-/Immobilienfirma Habyt GmbH für 600-800 Euro im Co-Living-Modell angeboten werden.

Westlich vom Padovicz-Feld soll ein Hotelkomplex mit einem integrierten Aquarium errichtet werden (169 Zimmer). Das lief lange unter dem Namen „Coral-World“, und wurde von der ehemaligen Geschäftsführerin des Berliner Tierparks/Zoo, Gabriele Thöne, als „Bildungsort“ der Lichtenberger Provinzpolitik schmackhaft gemacht. Das Unternehmen hat eine Gesamtförderung von 96.000.000 Euro aus unterschiedlichen Töpfen beantragt. Wenigstens die 7,3 Millionen aus der regionalen Wirtschaftsförderung sollen nicht kommen.

September 2017: Kooperationsvertrag zwischen dem Bzirk Lichtenberg und Coral World. Auf dem Bild v.l.n.r. Anna Maske (Architektin), Birgit Monteiro (Baustadträtin Lichtenberg), Michael Grunst (Bezirksbürgermister), Erez Ben-Nun (Coral World International), Gabriele Thöne (Coral World Berlin).

Das Bauvorhaben ist seit Herbst unterbrochen da höher, größer und mit weniger Grünstreifen gebaut werden soll, als im sowieso hart umkämpften Bebauungsplan vorgeschrieben wurde. Der Bezirk Lichtenbrg hat der Ausnahme bisher nicht zugestimmt (Stand Ende April 2022). Im Winter hat übrigens „Business Network Marketing und Verlagsgesellschaft“ die Öffentlichkeitsarbeit (Dialog zwischen Privatwirtschaft und Politik) für Coralworld übernommen. Das Unternehmen gehört laut RBB faktisch zum Ressort Wirtschaftsförderung im Berliner Senat. Also insgesamt eine schamlose Verquickung von öffentlichen Geldern und privatem Gewinn.

Eins der wenigen Bauschilder in der Rummelsburger Bucht beschreibt den Straßenneubau.

Zu dieser Wahrheit gehört auch, dass das Bezirksamt Lichtenberg für die notwendige Durchwegung mit einer Straße für 2.200.000 Euro, die von Günnel Bau umgsetzt wird, verantwortlich ist. Im Gegenzug durfte der Bezirk die dort neu entstehenden Straßen nach Personen aus dem DDR-Spielfilm „Paul und Paula“ (1973) bennen. Die Idee hatte die Interessengemeinschaft „Eigentümer in der Rummelsburger Bucht“ bereits 2010.

Oktober 2021: Bezirksbürgermeister Grunst freut sich über die Straßennamen. Die Leute daneben sind Dieter „Maschine“ Birr, Jutta Grip, Winfried Glatzeder und Peter Gotthardt.

Der entstehende Gewerbeklotz direkt auf der Ecke Kynast/Hauptstraße ist ein Bau der Streletzki-Gruppe (SGI Ostkreuz bzw. AXIS). Hier entsteht ein Bürogebäude mit rund 11.000m2.

Dem Unternehmen aus Mitte, das mit dem Kapital von JP Morgan baut, gehört auch das 300m lange Bürogebäude B:HUB, wo die Deutsche Bahn (13.000m2) und das Bundeskriminalamt (BKA, 30.000m2) im Winter eingezogen sind. 2018 wurde noch behaupet, dass hier Platz für die Startup-Szene geschaffen wird und wie dringend das für die Berliner Wirtschaft ist. Dass aber letztlich nur der Staat sich mit seinen Unternehmen einmietet und damit dieses Geschäftsmodell (riesige neue Bürogebäude bei geleichzeitigem Büro-Leerstand in Berlin), ist die Wirklichkeit.

Schön schlicht. Hier sorgt die Howoge für die soziale Durchmischung der Bucht. Und natürlich für eine Kita.

Zu den öffentlichen Förderungen gehört auch, dass das Land Berlin große Teile der Bauvorhaben in der Rummelsburger Bucht überhaupt erst ermöglicht hat, indem es Flächen an Coral World und Padovicz verkauft hat. Es gehört auch dazu, dass die kommunale Wohnungsbaugesllschaft Howoge entlang der Kynaststraße zwischen B:Hub und CoralWorld nun doch nur 169 Wohnungen (die Hälfte davon sozial gebunden) und auch noch für die notwendige Kita, sorgt.

Dazu gehört auch, dass ab dem Sommer das Ufer des Rummelsburger Sees für rund 45.000.000 Euro von Schadstoffen (Industrieschlamm usw.) gereinigt und die Fauna im Uferbereich saniert wird. Dieses Vorhaben liegt seit 1999 in der Schublade der SPD, wurde damals sogar schon beschlossen, und wird nun als Geschenk für Investa und co, die damit für ihre Eigentumswohnungen werben können, als Quartiersaufhübschung umgesetzt.

Aber es geht noch weiter. Jüngst gab die landeseigene Grün Berlin GmbH bekannt, dass der Vorplatz der Rummelsburger Bucht zum Bahnhof Ostkreuz ebenfalls saniert (Parkplätze, Bepflanzungen, hübsch machen) wird. Rund 12.000.000 Euro investiert das Land Berlin für Außenanlagen südlich des Ostkreuzs und beginnt natürlich da wo die Prunk- und Prestigebauten des Kapitals entstehen.

So soll der Vorplatz vom Ostkreuz aussehen.

Eigentlich sollte es in dem Beitrag nur um das Schadstoffgutachten und die Padovicz-Baustelle gehen, aber an der Rummelsburger Bucht ist mehr im Argen, als ein Eigentümer, der zwei Wohnhäuser abreißen lässt und für die Entsorgung des giftigen Mülls nicht aufkommen will.

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Kundgebung: Rummelsburger Bucht

Samstag, 5. Februar 2022, 14:00 – 16:00 Uhr
Hauptstraße/Kynaststraße (Nähe S-Bahnhof Ostkreuz)

Am 5.2.2021 wurden etwa 100 Menschen aus einem selbstorganisierten Camp an der Rummelsburger Bucht geräumt. Politiker*innen aus Senat und Bezirk verteidigten die Zwangsräumung damit, man habe die Menschen vor den eisigen Temperaturen des damaligen Wintereinbruchs in Sicherheit bringen wollen. Schnell wurde jedoch klar, dass mit der Räumung den Investorenplänen an der Bucht der Weg freigemacht werden sollte. Weiterlesen

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Padovicz-Haus in der Rummelsburger Bucht besetzt

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11. Dezember: Kiezspaziergang zu Orten von Verdrängung

Kiezdemo gegen Gentrifizierung & Verdrängung

SAMSTAG, 11.12. 13 UHR,

START: HAUPTSTRASSE 1, 10317 Berlin

Keine Zukunft für Bürohochhäuser in unseren Kiezen,
Padovicz, Pandion, Trockland und Co. Grenzen setzen

Wir wollen auf unseren Spaziergang durch den Südkiez von Friedrichshain vor allem die zunehmenden Hochhausbauten für Büros thematisieren, die dort entweder gebaut werden oder entstehen wollen. Wir wollen auch die Orte besuchen, die dort verschwinden sollen und Bewohner*innen zu Wort kommen lassen, die sich dagegen wehren.
Startpunkt soll ein Ort der Verdrängung, der Platz vor den Häusern der Hauptstraße 1 an der Rummelsburger Bucht sein. Sie sind im Besitz der Padovicz-Immobiliengruppe. Dort haben sich Mieter*innen jahrelang gegen den Abriss und damit die Vernichtung von günstigen Wohnraum gewehrt. Im Anschluss geht es zum von Kündigung bedrohten Kino Zukunft am Ostkreuz, dann durch den Laskerkiez, wo sich Bewohner*innen gegen Immobilienprojekte von Pandion und Co. wehren bis zum Amazon-Tower an der Warschauer Brücke. Auf der Route wollen wir weitere Orte von Verdrängung und Widerstand im Friedrichshain Südkiez besuchen.

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Lichtenberg: Petition gegen SPD-Baustadtrat

Bisher nur wenige Unterschriften hat eine interessante Petion auf change.org, die sich mit der Lokalpolitik von Lichtenberg beschäftigt. Dort versucht der bisherige Baustadtrat Kevin Hönicke (SPD) zusammen mit der CDU und den Grünen ein Bündnis gegen den Wahlsieger Linkspartei zu knüpfen, um sich selbst als Bürgermeister einzusetzen. Bei diesem Ränkespiel sollten auch Padovicz-Mieter*innen hellhöhrig werden. Denn Hönicke hat in Vergangenheit der Unternehmensgruppe Padovicz mehrfach den Weg freigemacht.

In der Petition heißt es dazu:

Wir mussten mit ansehen, wie dem umstrittenen Immobilienspekulanten Padovicz Abrissgenehmigungen für intakte Wohnhäuser (Hauptstraße) erteilt wurden und wie für einen Bürohaus (Wiesenweg) ein beschleunigtes Genehmigungsverfahren, gegen den Willen der Anwohnenden, in der BVV durchgepeitscht wurden.

Deshalb gilt: Unterschreiben, Weiterleiten und Informieren.

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13. November: Demo am Ostkreuz

Natürlich unterstützen wir die Kiezdemo zum Erhalt des Kulturzentrums „Zukunft“ am 13. November. Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg hat in Vergangenheit gezeigt, dass es nicht gewillt ist der Verdrängung auf der Südseite des Ostkreuz einhalt zu gebieten. Zu groß ist die Hoffnung dass sich hier Großunternehmen, wie schon Mediaspree, ansiedeln. Mieter*innen, der Nachbarschaftsgarten Laskerwiese, die „Zukunft“ und die Nutzer*innen der Brachen werden dafür verdrängt.

Samstag 13.11.2021 – 13 Uhr – Rudolfplatz, Friedrichshain (Öffis: S-Bahnhof Warschauer Straße)

Laut unserer Karte hat Padovicz in dem Gebiet unzählige Wohnhäuser und hält auch mehrere Brachen.

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10. Juli: OpenScreening „Schattenwelten“

Seit Jahrzehnten gibt es Klagen von Mieter*innen und stadtpolitischen Aktivist*innen über den Investor Padovicz und sein Firmenimperium. In dem Film „Mieter in Not“, der in der Reihe „Schattenwelten Berlin“ vom RBB ausgestrahlt wurde, sind viele der Vorwürfe gebündelt. Auch weitere bislang unbekannte unlautere Geschäftspraktiken des Firmenkonglomerats werden im Film aufgedeckt. Wir wollen den Film gemeinsam ansehen und dann mit Padovicz-Betroffenen aus verschiedenen Häusern und Stadtteilen darüber diskutieren. Dabei geht es auch um die Frage, wie eine Unterstützung der Betroffenen aussehen kann.

Wir laden zu einer gemeinsamen Veranstaltung der Stadtteilgruppen „Wir bleiben alle Friedrichshain“ und „Wem gehört der Laskerkiez?“ und der Bezirksgruppe Friedrichshain der Berliner Mietergemeinschaft

10. Juli, 21 Uhr, Laskergarten (Lasker Ecker Bödiker Straße

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Corona und Padovicz: Doppelt bestrafte Gewerbemieter

Gewerbetreibende, die in Padovicz-Immobilien ihr Geschäft haben, sind doppelt gestraft. In normalen Zeiten werden sie durch befristete Verträge (maximal 3 Jahre) und die unweigerlichen Vertragsverhandlungen zu ständigen Mieterhöhungen gezwungen. Die üblichen Schikanen der Hausverwaltungen treffen natürlich auch die Gewerbeeinheiten in den Häusern.
Doch in Corona-Zeiten sind weitere Frechheiten hinzugekommen. Bekanntlich haben es der Einzelhandel und Bars während der Pandemie besonders schwer. Das faktische Berufsverbot durch den Infektionsschutz führt gemeinhin zu Umsatzeinbußen bis zu 100%. Die staatlichen Überbrückungshilfen sind lächerlich, da sie sich nicht am Umsatz, sondern an den Fixkosten (vor allem Miete) orientieren. Nach Kündigung der Beschäftigten und Aufbrauch der Reserven, bleibt nur die Aufgabe des Geschäfts. Weiterlesen

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RBB-Doku zu Padovicz

In der ARD Mediathek gibt es eine neue Doku in der Reihe „Schattenwelten“. In „Miete und Not“ dreht sich alles um Gijora Padovicz, doch in der Ankündigung ist von ihm nichts zu lesen. Erst ein längerer Beitrag auf RBB24 klärt genauer auf.

Der Aufhänger ist die PBE bzw. Werttax, die laut RBB die Liebig34 nach der Räumung gepachtet hat und da nun Flüchtlinge überteuert unterbringt. Statt sich mit Mietendeckel und allgemeinen Problemen der Stadt zu beschäftign greift sich die Doku ein konkrets Problem, nämlich die Ausnutzung der prekären Lage von Flüchtlingen auf dem Wohnungsmarkt heraus und zeigt auf, wie ein Geschäftsmodell darauf basiert. Dazu wird aufwändig recherchiert – mit allem was cool ist (Lockvogel, versteckte Kamera, internationale Vernetzung, lokale Relevanz). Am Beispiel Simon-Dach-Str. 32, wo die Hausverwaltung Neumann zuständig ist, wird aufgezeigt wie Flüchtlinge in Padovicz-Immobilien leben. Interessant ist auch wie der Baustadtrat von Friedrichshain-Kreuzberg die Verantwortung für die Wohnhäuser, die gewerblich weiterverpachtet werden, von sich weist: „Zur Ausbeutung gehören immer zwei Seiten … auch jene die sich ausbeuten lassen.“ Auch schön, dass das Liebig34-Kollektiv hier nochmal Raum bekommt, sich zu äußern. Die Hauptstraße 1g-i ist auch dabei. Wir werden sehen was aus den Recherchen wird.

Was ist neu in der Doku:

  • Die Berliner Sparkasse führt für die Wertaxx die Konten
  • das System der Wohnungsvermittler (Smsar), die für Wertaxx (Russen und Tschetschenen) heruntergekommene Wohnungen an Wohnunglose ihrer eigenen Community vermitteln und dafür 10% der Gebühr von ca. 4.000 Euro bekommen. Zu nennen ist hier Dr. Ahmad, der für Werttax diese Geschäfte betreut
  • Die Masche zwei Verträge für die gleiche Wohnung abzuschließen. Einen fürs Arbeitsamt über maximal 550 Euro und einen über den Rest der Miete.
  • die Meldeadressen vom Werttax Geschäftsführer Nikolai Frik (von dem es jetzt auch ein Foto gibt) sind immer in Padovicz-Problemhäusern: Anna-Segehrs-Str. 146, 12489 / Xanter Str. 21, 10707 / Krüllstr. 12, 12435.
  • Der Firmensitz der Werttax in der Tasdorfer Str. gehört der Bermuda Gmbh, die Padovicz gehört
  • Herr Pilat, der als Vermieter für PBE auftritt, heißt eigentlich Rouslan Khatsiev
  • In der Kaiserin-Augusta-Allee 44, teilten sich nicht nur die PBE Gmbh und Pilatas Group Gmbh den Briefkasten, sondern auch Marek Szulc (Winner Logistics Gmbh).
  • Gegen Werttax laufen Verfahren durch die Staatsanwaltschaft und das LKA 4
  • Padovicz verurteilt jede Form „unerlaubter Gewalt“
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    Sechs Monate nach der Räumung

    Am 9. Oktober 2020 wurde das Haus Liebigstr. 34 in Friedrichshain aufgrund eines Räumungsersuchens der Unternehmensgruppe Padovicz nach jahrelangem Streit geräumt.

    Laut einer Kleinen Anfrage im Abgeordnetenhaus waren daran 1400 Polizist*innen aus Berlin und nochmal soviele aus anderen Bundesländern beteiligt. Außerdem teilte das Bundesinnenministerium mit ebenfalls mit 600 Kräften der Bundespolizei an dem Einsatz beteiligt gewesen zu sein. Auch das Technische Hilfswerk und Polizeihunde unterstützten. Es gab rund 100 Festnahmen, wovon 2/3 der Gefahrenabwehr dienten – den Leuten wurde also nichts vorgeworfen. 30 Personen bekamen Ordnungswidrigkeits- bzw. Strafverfahren. Es wurden 27 Stunden Videomaterial erstellt.

    Zu den Räumungs-Kosten wurde bis heute nur bekannt, dass 425.000 Euro für die Bundespolizist*innen ausgegeben wurden und das Land Berlin 990.000 Euro allein für die Unterbringung der auswertigen Polizist*innen in Hotels aufbringen musste.

    Im Verfassungsschutz-Ausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses vom 28.10.2020 (Protokoll, aber auch auf Youtube) wurden außerdem viel über die Kollateralschäden der Räumung u.a. bei der abendlichen Demo gesprochen. Im Nachgang des Polizeieinsatzes wurde auch der Umgang der Medien mit dem Haus und dessen Bewohner*innen kritisiert. Außerdem wurde der Name Padovicz wieder groß bekannt. Der padowatch-blog hatte teilweise fünfstellige Zugriffszahlen pro Tag. Auch die Kampagnen und Angriffe gegen Padovicz rissen nicht ab. Kritisiert wurde auch die Berliner Politik, die sich weiterhin für Padovicz einsetzt. Das Bewohner*innen-Kollektiv hat zudem angekündigt weiter zu machen (u.a. in einem schönen Beitrag im Missy Magazin)

    Doch was ist seit dem mit dem Padovicz-Haus passiert?
    Eine Woche nach der Räumung attackierte eine Sicherheitsfirma von Padovicz Passant*innen in der Rigaer Straße. Die dort eingesetzten Tschetschenen, sind auch schon aus anderen Padovicz-Häusern bekannt, in die sie sich nach der Sache zurückzogen. Andere Sicherheitskräfte folgten. Einer saß ständig am Fenster und filmte Vorbeilaufende. Es wurde entrümpelt und alle Fenster herausgeschlagen. Eine Woche später brannte ein Müllberg vor dem Gebäude.

    Laut Bauamt Friedrichshain-Kreuzberg liegt kein Bauantrag zu Veränderungen in dem Haus vor. Das Gebäude liegt zudem im Milieuschutzgebiet (Erhaltungsgebiet Petersburger Straße). Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) hat sich nach der Räumung nicht mehr mit dem Haus beschäftigt. Wohl aber der Eigentümer. Nach der Entrümpelung wurden vor einigen Wochen alte Matratzen in das Gebäude getragen. Fenster wurden ausgetauscht und mittlerweile das dritte Mal wieder eingehauen. Laut Anwohner*innen befinden sich aktuell keine Secruitys mehr im Gebäude. Das Haus wird vereinzelt angeblich von Flüchtlingen und Bauhelfern bewohnt und steht überwiegend leer. Laut RBB wurde das Gebäude an die Werttax Group verpachtet um es an notleidende zu vermieten.

    Die ehemaligen Bewohner*innen der Liebig34 rufen nun, sechs Monate später, dazu auf zusammen zu kommen (weiterer Aufruf auf kontrapolis.info)

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    14. März: Demo gegen Verdrängung in der Bucht



    Sonntag, 14. März 2021, 14:00 – 20:00 Uhr
    Treffpunkt: Kynaststraße/Hauptstraße (Ostkreuz)

    Seit Jahren kämpfen verschiedene Menschen für den Erhalt der letzten Wohn-, Kultur- und Freiräume an der Rummelsburger Bucht. Doch trotz tausender Unterschriften und zahlreicher Demonstrationen wird die Kritik am Bebauungsplan „Ostkreuz“ von der Berliner Landes- und Bezirkspolitik ignoriert. Staat einer gemeinwohlorientierten Stadtentwicklungspolitik werden durch Intransparenz, rückgratlose Senats- und Bezirkspolitiker*innen und organisierte Verantwortungslosigkeit nur die Interessen von Großinvestor*innen wie Padovicz, Investa, Groth Gruppe und Streletzki durchgesetzt, um eine profitorientierte Stadt zu schaffen, in der wir nicht mehr leben wollen.

    Deswegen laden wir am 14. März ab 14 Uhr zu einer Demonstration um das Entwicklungsgebiet „Ostkreuz“.
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    Padovicz-Vertrauter will Rigaer94 verkaufen

    Laut Informationen des Friedrichshainer Hausprojekts Rigaer94 soll die Firma Nudelmann & Friends das Projekt aktuell als „unbewohnte Fläche“ zu 2.000 Euro/m2 anbieten. Nach der Räumung des Projekts Liebigstr.34 (nur wenige Meter entfernt), scheint sich Padovicz nun über diesen Mittelsmann erneut dafür einzusetzen ein weiteres linkes Wohnprojekt platt zu machen. Doch wer ist Nudelmann&Friends?

    Geschäftsführer der Nudelmann & Friends Immobilien GmbH waren bis Juni 2019 Jerry Padovicz und Benjamin Nudelmann zusammen. Während der erste der Sohn von Gijora Padovicz ist, ist der andere seit Jahren ein enger Vertrauter. Schon 2014 absoliverte Nudelmann im Architekturbüro Stephan Krause (seit Jahrzehnten für Padovicz u.a. in der Planung der Rummelsburger Bucht tätig) ein Praktikum.
    Mit Jerry Padovicz gründete er 2018 die Benny und Jerry’s Investments GmbH, sowie 2017 die schon erwähnte Nudelmann & Friends, die vor allem als Makler für Mietwohnungen und Gewerbe in Padovicz-Immobilien auftritt (u.a. die Büros über dem Watergate), aber auch einzelne Wohnungen gekauft hat, um sie möbliert zu vermieten (u.a. Baewaldstr. 49, Kreuzberg). An den Angeboten lassen sich gut die Konsequenzen der peramanenten Mietsteigerung in Padovicz-Immobilien ablesen. Aktuell 37 Objekte in angeblichen Szene-Kiezen stehen leer. Für das mit dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg geplante Gesundheitszentrum tritt Nudelmann&Friends als Verhandlungspartner für die Padovicz Immobilie Reichenberger Str. 176 auf.
    Jerry Padovicz und Benjamin Nudelmann haben ihren Sitz in den Räumlichkeiten des Padovicz Firmengeflechts im 2. Stock des Bayerhaus (Kurfürstendamm 178/179). Außerdem haben sie eine Adresse am Kurfürstendamm 133, wo zwei Maklerinnen für sie arbeiten.

    Links: Benjamin Nudelmann. Rechts: Jerry Padovicz

    Der Vorstoß von Nudelmann bzw. Padovicz, sich nun auch in den Streit zwischen (bisher unbekannten) Eigentümern und Bewohner*innen der Rigaer94 einzumischen, zeigt, wie schmerzbefreit die Immobilienspekulant*innen auch auf kämpferische Nachbarschaften zutreten. Ein Grund dürfte sein, dass der Senat Padovicz – nicht nur im Fall der Liebig34 – den roten Teppich ausrollt. Der Senat schafft sich mit Hilfe von Padovicz die nicht zähmbare politische Opposition vom Hals und stützt die Vollstrecker*innen mit illegalen Polizeieinsätzen, Sonderbaurechten, Gebietsübertragungen und Nachlässigkeit bei der Verfolgung von für die Immobilienbranche üblichen Delikten.

    Aus all diesen Gründen, rufen auch wir zum Protest auf:
    Mittwoch 10.3., ab 16 Uhr, Potsdamerstr. 8, vor der Kanzlei Aretin. Danach 18 Uhr Konzertkundgebug in der Rigaer Str. Mobilisiert von der Initiative „Nordkiez Lebt“.

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    Schönhauser72: Padovicz lässt frieren

    Seit 12. Februar ist in den Gebäudekomplex Schönhauser Allee 72 und 72a die Kälte eingezogen. Denn seit dem ist die Zentralheizung ausgefallen. Rund 80 Wohneinheiten stehen ohne warmes Wasser und ohne Heizung da. Die Wohnungen sind faktisch unbewohnbar. Die Hausverwaltung Komplex (Familie Tragsdorf bzw. Factor-Hausverwaltung) hat nichts für die Bewohner*innen unternommen. Die für Padovicz seit Jahren tätige Firma Frommelt Sanitär versucht sich seit zwei Wochen.

    Statt den Wohnungsmietern zu helfen, sucht Komplex über die Makler von BIDDEX seit 15. Februar für die bald leerstehende Ladenfläche im Erdgeschoss für 25Euro/m2 (kalt) für eine stolze Maklerprovision (für Mieter) von 17.000 Euro loszuwerden. Weiterlesen

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    Eskalation um die Bucht

    Ob nicht in der Lage oder nicht Willens: Der Bezirk Lichtenberg versagt seit Jahren wenn es um die Rummelsburger Bucht geht. Bebauungsplan steht, Mieter*innen und Nutzer*innen sind überwiegend (seit Ende 2019) vertrieben und wie erwartet passiert selbst auf dem Gebiet welches das Land Berlin selbst zu verantworten hat (HoWoGe will Wohnungen bauen) nichts außer Zäune und brachiale Überwachung von Leerstand. Ein Armutszeugnis für die Lichtenberger Bezirkspolitik, die das Projekt gegen alle Widerstände durchgedrückt hat.

    Kein Wunder, dass die neue Eskalation in der Bucht um die Schlafplätze von obdachlosen Menschen soviele auf die Straße treibt und auch das Rathaus dabei was abbekommen hat. Uns auch!

    Gute Doku zu den Wohnverhältnisse im Camp und der weltfremden Haltung der Lokalpolitik:

    Guter Artikel mit Hintergründen zur Räumung des obdachlosen Camps auf Kontrapolis

    DEMO HEUTE, 12.02., Rummelsburger Bucht / Kynaststr. direkt am Ostkreuz. Aufruf ebenfalls auf Kontrapolis.

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    Noch ein Padovicz-Haus: Die Hauptstraße braucht euch

    Heute berichtete die taz über Mietr*innen der Hauptstraße in Lichtenberg. Erwähnt wird auch ein Aufruf, den wir hier dokumentieren.

    Wer sind wir und was wollen wir?
    Wir sind Mieter:innen der Haupstraße 1G-I, zwei Häuser, die akut vom Abriss bedroht sind. Wie auch andere Orte sollen diese dem Bebauungsplan an der Rummelsburger Bucht weichen, was bedeutet dass unser Wohnraum durch ein paar Luxusbauten ersetzt werden soll. Hinzu kommt, dass es Häuser des Investors Grigorij Padovicz sind und wir haben zuletzt bei der Räumung der Liebig34 erlebt, was es bedeutet, in einem Padovicz- Haus zu leben. Weiterlesen

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    Padovicz auch in Leipzig

    Wie wir auf Indymedia gelesen haben, regt sich nun auch Protest gegen Padovicz in Leipzig. Das freut uns natürlich. Danke an alle die sich da kümmern, selbstständig recherchieren und Mieter*innen über ihren Vermieter informieren.

    Hier der Brief, der an die Leipziger Mieter*innen gegangen ist: Weiterlesen

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    Die Liebig34 kämpft für uns mit

    Wir rufen alle Padovicz-Mieter*innen dazu auf sich gegen die Räumung des Hausprojekts Liebigstr. 34 in Friedrichshain zu engagieren. Beteiligt euch an den Protesten am Freitag! Denn die Liebig34 kämpft für uns alle mit, die unter Padovicz und seinen Geschäftspraktiken leiden. Seien wir solidarisch und honorieren wir die Aktionen, die gegen Padovicz und gegen den Senat laufen. Die Liebig bringt auf den Punkt, was schon lange brodelt. Die SPD hat jeher den Investor*innen den roten Teppich ausrollt und ist sich nicht zu blöd als Prügelknabe wieder zur Stelle zu sein um Leuten wie Padovicz auch rechtswidrig behilflich zu sein. Für die Liebig34 zu sein, heißt auch, gegen einen Senat, der den Schuss der Mieter*innenbewegung nicht hören will. Dann soll er ihn halt spühren!

    Infos von der Liebig34: Weiterlesen

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    7 Gründe für Hass auf Padovicz

    Das Bündnis „Hände weg vom Wedding“ hat anlässlich der Räumung der Liebig34 auf unverwertbar.org sieben besonders skandalöse Geschäftspraktiken der Unternehemsgruppe Padovicz zusammengefasst. Hätten wir nicht besser machen können.

    Am 9. Oktober soll das queerfeministische Hausprojekt #Liebig34 geräumt werden. Damit soll eine weiterer linker Freiraum aus dem Berliner Stadtbild verdrängt werden. Wir sagen: nicht mit uns! Der Hauseigentümer Padovicz ist für seine Skrupellosigkeit bekannt und das tausendste Beispiel, warum unserer Wohnraum demokratisiert gehört. Wir präsentieren stolz: 7 Gründe gegen Padovicz! Weiterlesen

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    Weiterhin Leerstand in der Krüllsstraße

    Wie beim Sozialbündnis Alt-Treptow nachzulesen ist, dauert der Leerstand im Padovicz-Haus Krüllsstraße 12 seit nunmehr 4 Jahren an. Nur durch die Unterstützung des Bezirksamts konnte sich Padovicz von den letzten Mieter*innen befreien (wir berichteten mehrfach).

    In einem Brief fragen sie den Bezirkbürgermeister, der sich persönlich für Padovicz einsetzte, um Stellungnahme. Weiterlesen

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    Vermietungsdesaster: Padovicz Neubau in Prenzlauer Berg

    Angeblich internationale Anerkennung findet gerade die Architektur des Büro-Neubaus von Padovicz an der Ecke Greifswalder Straße / Heinrich-Roller-Straße. Auf 2.000 m2 bietet Spaces seit Fertigstellung des Hauses im November 2019 CoWorking-Plätze im oberen Marktsegment (Einzelplatzbüro mit 15m2 für 1.009 Euro/Monat) an.

    Offenbar so unerfolgreich, dass eine Marketing-Offensive gestartet wurde: Allein die Teilnahme an den Architekturwettbewerben „Architizer A+ Awards“ und „THE PLAN Awards“, wird als Siegeszug Berliner Baukunst bzw. Betonherstellung gefeiert. Der Chefarchitekt Sergei Tchoban muss für die Vermieter*innen auf Youtube 20min erklären was sowieso offensichtlich ist: Es geht um die massive Fassade, um Beton, um Glas und um geschwungene Türgriffe. Das Video zeigt nicht nur die triviale Vielklugheit der Baubranche, sondern auch die Geisteshaltung einer Zunft, die sich um die Auswirkungen des eigenen Tuns keine Gedanken machen muss. Mieten will da trotzdem keine*r. Das Haus bleibt leer und wohl ein Abschreibungsobjekt für die Eigentümer.

    Verantwortliche Bauherren sind Vater Gijora und Sohn Jerry Padovicz, die sich das Eigentum an dem Gebäude mit dem Geschwisterpaar Bianca und Peter Nagel teilen. Die GbR Nagel & Padovicz agiert seit vielen Jahren. Die Nagel-Firma M.F.P.N. Projektmanagement GmbH hat auch bei dem Bürobau in der Greifswalder Straße das Projektmanagment übernommen. Im Erdgeschoss hängen sogar Teile der Kunstsammlung von Bianca Nagel. Am Bau konkret beteiligte Firmen waren die bereits oft für Padovicz tätigen z.B. die Ingenieurbüros Franke, sowie Bendel Bradke & Lang, die Fensterbaufirma Hans Timm und Schindler Aufzüge.

    Wie wir auf Indymedia lesen durften, schenkten Anwohner*innen dem Bau letzte Woche keine Anerkennung sondern Farbbeutel: „Mit jedem Quardratmeter Luxusbüro steigen die Preise für umliegende Gewerbe und Wohnungen.“

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    9. Oktober: Räumung Liebig34 angesetzt

    Wie das Hausprojekt Liebig34 gestern mitteilte hat sich für Freitag, den 9. Oktober der Gerichtsvollzieher T. Knop für 7 Uhr morgens angekündigt, um das Haus an sich zu nehmen.

    Nach dem Versäumnisurteil zur Räumung gegen den Hausverein vom 3. Juni und der Bestätigung der Urteils am 26. August, will Padovicz offenbar keine Zeit verlieren um das Haus zu räumen. Zur juristischen Lage teilte die Hausgemeinschaft mit:

    Der Verein wird in Berufung gehen und damit den Fall vors Kammergericht bringen. Geräumt werden können wir trotzdem jederzeit, aber Padovicz müsste eine Sicherheitsleistung von 60.000 € aufbringen. Bei seinem Vermögen nicht unwahrscheinlich. Wir erkennen dieses Urteil sowohl politisch als auch juristisch nicht an. Raduga e.V. sitzt lange nicht mehr in den Räumen der Liebigstraße34 und gegen den aktuellen Verein „Mittendrin.kommunikation und anderes e.V.“ liegt kein Räumungstitel vor. Außerdem leben und wohnen in unserem Haus echte Menschen, gegen die sich auch kein Titel richtet, lediglich gegen einen Verein, der nicht mehr da ist. Außerdem wird die Liebig als Gewerbe behandelt. Es handelt sich jedoch um Wohnraum und muss im Rahmen des Wohnraummietrechts betrachtet werden.

    Der zuständige Gerichtsvollzieher Knop sieht das offenbar anders und der Senat teilte in der Beantwortung einer Kleinen Anfrage Ende Juli mit, dass er einer Räumung nicht im Wege steht. Zitat: Im Rahmen der Amtshilfe trägt die ersuchende Behörde gegenüber der ersuchten Behörde die Verantwortung für die Rechtmäßigkeit der zu treffenden Maßnahme einschließlich der Frage einer etwaigen Aufschiebung der Vollstreckung. Diese Prüfung liegt allein in der Verantwortung des zuständigen Gerichtsvollziehers.

    Die Anfrage enthält auch Hinweise wie weit es mit den Bemühungen des Senats zur Rettung des Projekts gediehen ist: Es gab ein Gespräch und ein Telefonat mit Padovicz im November 2018. Überlegungen für Ersatzobjekte aus dem Bestand des Berliner Immobilienmanagments (BIM) und der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften hat es nie gegeben. Stattdessen wurde dem Baustadtrat von Friedrichshain-Kreuzberg die Verantwortung für das Scheitern einer Lösung zugeschanzt.

    Im Hinblick auf die besondere Situation der Liebig34 als queer-feministischer Wohn- und Schutzraum teilte der Senat süffisant mit, dass „die Förderung der Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt (…) nicht die Entwicklung einzelner Räume oder Projekte zum Gegenstand [hat].“

    Fazit: Die Räumung wird stattfinden und Padovicz wird dieses Haus im Milieuschutzgebiet nach Gutsherrenart umrüsten, ohne dass es weitere Probleme gibt.

    Alles trotz der wütenden Stellungnahmen der Linken und der Grünen gegen den Polizeieinsatz bei der Syndikats-Räumung, trotz der internationalen Unterstützung aus Kunst&Kultur für die Liebig34, trotz der Aktionswoche im September, trotz Nachbarschaftsmobilisierung, trotz Resolution der Lokalpolitik und trotz der vielen kleinen und großen direkten Aktionen der letzten zwei Jahre.

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    19. September: „Wer hat, der gibt!“ – in Padoviczs Vorgarten

    Charlottenburg zittert, denn ein „Wer hat, der gibt“ hat sich den Adenauer Platz als Protestort ausgesucht. Nur ein paar Meter von der Unternehmensgruppe Padovicz am Jurfürstendamm 178/179 entfernt.

    Die Reichen müssen für die Krise zahlen! Um die sozio-ökonomischen Folgen der Corona-Krise, aber auch die zukünftige Finanzierung gesellschaftlicher Aufgaben zu meistern, dürfen sie nicht weiter in der goldenen Hängematte liegen und Vermögen anhäufen. Die reichsten zehn Prozent der Deutschen horten zwei Drittel des Vermögens; 45 superreiche Haushalte besitzen genauso viel wie die ärmere Hälfte der Bevölkerung. Es ist der Zeitpunkt gekommen, die Reichen in die Pflicht zu nehmen.

    Wir wollen unseren Protest an die Haustüren der Reichen und ihrer Unternehmen tragen. Daher treffen wir uns am 19.09.2020 um 18 Uhr am Adenauer Platz.

    In den kommenden Verteilungskämpfen werden wir zusammenhalten und da abkassieren, wo der Reichtum überquillt. Ab jetzt ist Schluss mit der Parole „Wer hat, dem wird gegeben.“ Ab jetzt gilt: „Wer hat, der gibt!“

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    Geldautomat-Praxis im RBB

    Der ATM in der Müggelstraße 22 hat es heute in die RBB-Abendschau geschafft. Das Haus gehörte bis vor kurzem Padovicz, der in unzähligen seiner Häuser solche Automaten aufgebaut hat. Laut RBB kassiert der Eigentümer bis zu 1.000 Euro monatlich für den Stellplatz. Aktuell gehört Wolfgang Schröder das Haus, einem langjähriger Geschäftspartner von Padovicz. Offenbar hat er auch die Geldautomaten-Praxis von Padovicz übernommen. Die Mieter*innen beklagen sich in dem Beitrag nicht nur darüber dass die Einfahrt nur noch rund 1m breit ist, sondern auch darüber dass der Eigentümer und die Hausverwaltung für sie nicht erreichbar sind. Auch dieses Verhalten kennen alle Padovicz-Mieter*innen. Zumindest in der Müggel22 muss der Automat nun wegen Brandschutzgründen abgebaut werden. Der Durchgang ist kleiner als 1,20m und damit zu klein um als Fluchtweg zu gelten.

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    Rummelsburger Bucht: Offener Brief von Bewohner*innen

    Die Bewohner*innen der Wohnhäuser Hauptstraße 1g-i haben sich als Betroffene der Bebauungspläne an den Senat und den Bezirk gewannt, um auf ihre aktuelle Lage aufmerksam zu machen. Ihre Häuser sollen abgerissen werden, damit Padovicz an gleicher Stelle zusammen mit der Investa AG neue Häuser bauen kann. Offenbar versucht nun der Senat für Padovicz die Wohnungen schneller zu räumen, als rechtlich möglich. Dafür hat der Senat die private Stadtentwicklungsberater DSK-BIG beauftragt. Das Mieterecho berichtete bereits darüber. Weiterlesen

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    Coole Aktion zur Liebig34: Molecule Man besetzt

    Immerhin interessierte sich die Presse für die kurzfristige Umgestaltung des Molecule-Man in der Spree. Die Politik schweigt zur Liebig34 und Eigentümer Padovicz sowieso. Die Polizei fertigte Anzeigen wegen Hausfriedensbruch, Sprengmittelgesetz, Landfriedensbruch, Eingriff in den Flugverkehr usw.

    Taz, rbb, tag24, Morgenpost, Stern

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    Offener Brief zum sozialen Frieden

    Das Mietenwahnsinn-Bündnis äußert sich per Offenen Brief an die verantwortlichen Politiker*innen zu den jüngsten Auseinandersetzungen im Friedrichshainer Nordkiez.

    Wir machen uns große Sorgen um den sozialen Frieden in unserer Stadt. Das Jugend­zentrum Potse, das anarcha-queerfeministische Hausprojekt Liebig 34, das Neuköllner Kneipenkollektiv Syndikat und ebenso das Kollektiv der Kreuzberger Kollektivkneipe Meuterei stehen unmittelbar vor der Zwangsräumung. Weiterlesen

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    Corona-Hilfen für Padovicz

    Auch die Unternehmensgruppe Padovicz verdient an Corona. Wie die Berliner Zeitung berichtet, zahlt der Senat größeren Clubs Corona-Hilfen, damit diese ihre Miete zahlen können.

    Das Watergate hatte sich Ende 2017 mit Padovicz auf eine Verdoppelung der Miete des Gebäudes an der Oberbaumbrücke geeinigt (rund 40.000 Euro pro Monat). Die Corona-Hilfe des Senats wird nun direkt an Padovicz durchgeleitet (beim Watergate ca. 25.000 Euro). Seit März sind alle Clubs geschlossen. Das betrifft auch die Clubs „Wilde Renate“ an der Elsenbrücke (ebenfalls Verdopplung der Miete/Pacht durch Padovicz Anfang diesen Jahres), die Rummels Bucht (Knebelvertrag bis zur Bebauung) sowie das Polygon am Wiesenweg. Padovicz hat erkannt das Clubs ein Geschäft sind an dem er mitverdienen kann – auch wenn die Clubs zu sind.

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    Polizeischutz für Padovicz

    Seit Anfang Juni stellt der Berliner Senat dem Immobilienkönig Gijora Padovicz rund um die Uhr Polizeischutz. Nicht nur an seinem Büro (Kurfürstendamm 178/179) bzw. dessen Rückseite in der Xantner Straße, sondern auch an seinem Wohnsitz (Kurfürstendamm 173) und am Büro seines Anwalts Ferdinand Wrobel (Kurfürstendamm 62) stehen nunmehr 24/7 insgesamt vier Mannschaftswagen und wachen darüber dass sich niemand unangenehmes den Häusern nähert. Letztes Jahr gab es mehrere spontane Aufläufe wütender Mieter*innen am- und im Bürogebäude der Unternehmensgruppe Padovicz.

    Auf Anfrage teilte der Berliner Senat mit: Weiterlesen

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    Liebig34: Appell der BVV Xhain an Padovicz

    Gestern beschloss die Bezirksverordnetenversammlung von Friedrichshain-Kreuzberg auf Initiative der Grünen-Fraktion folgenden Text:

    Gerade in unserem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg, der ohne die Instandbesetzungen der 1970er und 1980er Jahre, die den Komplettabriss etwa von SO36 durch die sogenannte „Kahlschlagsanierung“ verhinderten und die Besetzungen nach der Wende in Friedrichshain, heute nicht der Bezirk wäre, in dem wir leben und leben wollen, sind zahlreiche alternative Haus- und Kulturprojekte von Verdrängung oder Räumung bedroht, deren Verschwinden unseren Bezirk ärmer machen würde. Weiterlesen

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    20. Juni: Mietenwahnsinn Demo

    DEMO 20. Juni 14 Uhr Potsdamer Platz

    Seit Jahren erleben wir in unseren Städten eine Mieten- und Wohnungskrise. Die “Wohnungs- und Immobilienmärkte” sind auf die Profitinteressen von Investor*innen, Vermieter*innen und Eigentümer*innen ausgerichtet. Sie versagen schon lange dabei, ausreichend bezahlbare Wohnungen, Gewerberäume, soziale und kulturelle Räume bereitzustellen. Die COVID-19-Pandemie verschärft diese Krise dramatisch. Doch selbst jetzt müssen noch Menschen auf der Straße oder in Sammelunterkünften leben. Weiterlesen

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    Statement von Padowatch zur Räumungsklage gegen die Liebig34

    Wir sind ein Zusammenschluss aus Geschädigten der Unternehmensgruppe Padovicz. Uns eint, dass wir als Mieter*innen, als Pächter*innen, als Handwerker*innen, als Auftragnehmer*innen und auch als Geschäftspartner*innen mit der Unternehmensgruppe Padovicz in den letzten 30 Jahren massive Probleme hatten. Wir wurden aus unseren Wohnungen verdrängt. Wir mussten unsere Arbeitsstätten verlassen. Wir haben für getane Arbeit keinen Lohn erhalten. Wir wurden um Gewinne und Aufträge geprellt. Wir sind auf die eine oder andere Art psychisch gedemütigt und finanziell ausgepresst worden. Weiterlesen

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    2. Juni: Aufruf zu dezentraler Massenaktion

    Das „Revolutionäre 1. Mai Bündnis“ lädt zu Solidaritätsaktionen für die Liebig34 vor dem Prozess (3. Juni, 9 Uhr, Amtsgericht Tiergarten) ein:

    Die Liebig34 ist ein anarcha-queerfeministisches Hausprojekt in Berlin-Friedrichshain und akut räumungsbedroht. Der Prozesstermin ist am 3. Juni 2020. Wir rufen dazu auf, im Vorfeld des Prozesstermins aktiv zu werden, in Form einer gemeinschaftlichen Aktion am 2. Juni in Friedrichshain. Einen Monat nach dem 1. Mai wollen wir uns erneut die Straßen nehmen, um für den Erhalt der Liebig34 und aller anderen linken Projekte wie Potse, Meuterei, Syndikat und vielen anderen zu demonstrieren. Kommt am 2. Juni bis 18 Uhr in den Friedrichshainer Südkiez, zu Fuß oder mit Fahrrädern. Ab 18.15 Uhr werden wir über Twitter (@Rev1MaiBerlin und @Liebig34Liebig) nacheinander mit zeitlichem Abstand verschiedene Orte angeben, zu denen wir uns dann über verschiedene Wege begeben werden. Informiert die anderen, die kein mobiles Internet haben. Wir wollen die Straßen mit unserer Solidarität fluten, die Orte, die wir jeweils mit einer Uhrzeit angeben, sind nur kurze Orientierungspunkte. Auf unterschiedlichen Neben- und Seitenstraßen kommen wir dorthin, werden unsere Inhalte vermitteln und uns danach zerstreuen, um uns bald wieder woanders zu begegnen.

    Quelle: https://de.indymedia.org/node/83838

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    Liebig34: Verfassungsschutz glaubt nicht an Lösungen

    Letzte Woche ist der Bericht des Landesamts für Verfassungsschutz für das Jahr 2019 erschienen. Darin sollen sich aktuelle Bedrohungen der „freiheitlich-demokratischen-Grundordnung“ (FDGO) wiederfinden. Wie schon im letzten Jahr (unser Statement dazu gilt weiterhin) greift der Verfassungsschutz auch wieder Mieter*innen-Proteste als „Phänomenbereich“ an.
    Eigentlich ginge es den Protestierenden nicht um den Erhalt von Sozialräumen oder um billige Mieten, sondern um andere Ziele, wie z.B. den Erhalt linker Freiräume. Dass es sich bei Jugendzentren wie der Potse, Kiezkneipen wie Syndikat etc. um wichtige soziale Infrastrukturen für den jeweiligen Kiez handelt, will dem VS nicht aufgehen.
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    10. März an den Ku’Damm

    *Return to sender: *Wir haben Euch was mitgebracht… Geschenke, die niemand haben will…*10.3.2020,*16 Uhr, George-Grosz-Platz, Kurfürstendamm/Ecke Schlüterstraße*

    Immobilieros wie Padovicz, Pears, Engel und Völkers oder Mähren, etc. beschenken uns jedes Jahr mit neuen Unannehmlichkeiten: Mieterhöhungen, Eigentumsumwandlungen oder Zwangsräumungen. Mit den für sich gewünschten Profit-Raten liegen die Immobilieros so eng bei einander, wie auch räumlich: in der Immo-Schlucht aufm Kudamm! Wie auf einer Perlenkette aufgereiht, liegen dort Immobilienbüros neben Notarbüros, Anwaltsbüros und Lobbyistenbüros. Würde der Staat das Menschenrecht auf Wohnen schützen, müsste der Kudamm zum Immobilien-Gefahren-Gebiet für Berliner Mieter*innen erklärt werden.
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    Padovicz kämpft gegen Mietendeckel

    Die Tageszeitung „Neues Deutschland“ berichtet heute über eine Klausel in Padovicz-Mietverträgen in der die Mieter genötigt werden a) den Mietendeckel für „verfassungswidrig“ zu halten, b) auf allen ihnen durch den Mietendeckel zustehenden Rechte verzichten und c) mit einer sofortigen Aufhebung des Vertrages einverstanden sind, falls der Mietendeckel haben sollte. Der beschriebene Mietvertrag ist von der Vivo Hausverwaltung (Fam. Hessing), die in Friedrichshain für Padovicz vermietet.

    Alle 15 Seiten den Mietvertrags findet ihr hier.

    Weiterlesen

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    Aufschub für die Liebig 34

    Wieder ein turbulenter Tag in Sachen Padovicz ./. widerspenstige Mieter*innen. Das Friedrichshainer Hausprojekt Liebig34 stand heute erneut vor Gericht, weil die rund 30 Bewohner*innen das Haus nicht verlassen wollen. Der letzte Versuch war im November gescheitert. Diesmal fand das Spektakel am Kriminalgericht in Moabit statt, weil dort die Sicherheitsvorkehrungen besser seien. Schon bei dem Prozess gegen den Jugendclub Potse wich die Justiz auf diesen Bau aus.

    Im Vorfeld wurden dem Padovicz-Anwalt Ferdinand Wrobel (Lascar Anwälte) einerseits sein Nebengeschäft (Betrieb eines illegalen Hotels in Steglitz) durch Glasbruch vermiest und andererseits auch sein Auto unbrauchbar gemacht. Die Erklärung auf Indymedia von den „flauschigen Unicorns“ liest sich gut informiert und zeigt wie dringend eine weitere Ausleuchtung des Padovicz-Firmengeflechts ist. Weiterlesen

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    Kiezkommune gründet Solidairtätskomitee zum Erhalt der Liebig34

    Nach unserer Teilnahme am Kiezspaziergang der Kiezkommune Friedrichshain, Anfang Januar, wurde nun ein Solidaritätskomitee unter dem Dach der Kiezkommune zum Erhalt des Padovicz-Hauses Liebig34 gegründet. Das freut uns sehr, da am 30.01.2020 der nächste Prozess gegen das Haus ansteht. Für Padovicz tritt wieder der altbekannte Schmierlappen Ferdinand Wrobel auf. Der letzte Prozess(versuch) war für ihn desaströs verlaufen. Schützenhilfe bekommt die Liebig nicht nur von KeinHausWeniger bzw. dem linken Establishment dieser Stadt, sondern auch von den Omas gegen Rechts, die eine eigene Solidaritäts-Erklärung verfasst haben. Weiterlesen

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    Schwarzschimmel übernimmt Krüllsstraße 12 (Treptow)

    Im Oktober 2018 haben wir eine Mieterin aus der Krüllsstraße 12 bei ihren Auseinandersetzung mit Padovicz unterstützt. Seit dem sie rausgeklagt wurde ist in dem Haus nichts passiert. Die Kiezini Karla Pappel hat einen lesenswerten Beitrag über die Zustände im Haus geschrieben wo der Bezirkspolitik in Treptow-Köpenick eine Mitschuld für Verdrängung aus dem Haus und Verfallen lassen gegeben wird: Weiterlesen

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    Sperrmüllberge und Verfolgung

    Aus der Friedrichshainer Nachbar*innenschaft erreichte uns folgendes:

    Am Freitag, türmte sich ein riesengroßer Sperrmüllberg vor dem Padovicz Haus Seumestraße 13A in Friedrichshain. Bewohner*innen fragten die Arbeiter*innen woher der Müll kommt und wann er beseitigt wird. Sie hatten noch die letzte Entrümpelung einer Wohnung im Gedächtnis, die auf alle Mieter*innen umgelegt wurde. Auch diesmal: Eine Wohnung, die schon seit längere Zeit leer steht, wurde entrümpelt und soll modernisiert werden.
    Statt es bei Frage/Antwort zu belassen, fühlten sich die Padovicz-Arbeiter*innen angegriffen und verfolgten einen der Bewohner*innen bis in den nächsten Supermarkt.

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    Räumungsprozess gegen Rebell*innen

    Am 15. November um 9 Uhr morgens (ab 7:30 Uhr Kundgbeung) wird gegen das Hausprojekt Liebigstr. 34 vor dem Landgericht Berlin verhandelt.

    Die Liebig34 ist eine der wenigen wahrnehmbaren Hausgemeinschaften, die sich sehr aktiv gegen die Angriffe des Eigentümers Gijora Padovicz zur Wehr setzt (zuletzt am 2.11.). Etwa 30 Frauen*Lesben*Trans* (FLT) werden durch eine Räumung obdachlos. Außerdem fällt wichtige soziale und linke Infrastruktur in Friedrichshain weg (Infoladen Daneben, Werkstätten, Vereinsräume, Suppenküche für die Nachbarschaft und Anziehungspunkt für die internationale Aktivist*innen).
    Vor einem Jahr noch versprach das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg an einer Einigung mit Padovicz zum Erhalt des Projekts zu arbeiten. Daraus ist offenbar nichts geworden. Stattdessen wurde von Padovicz vor gut einem Jahr schon die Räumungsklage durch den Anwalt Ferdinand Wrobel (LASCAR Anwälte) eingereicht, zwischendurch wegen außergerichtlicher Verhandlungen pausiert und im September erstmalig zum Prozess eingeladen. Dieser wurde kurz vorher aus unbekannten Gründen auf den November-Termin am 15.11. verschoben. Wir erwarten ein ähnliches Szenario wie beim Prozess gegen die Kiezkneipe Syndikat Ende Oktober: Drastische Sicherheitsauflagen für Besucher*innen und wenig Emphatie auf Seiten des Gerichts.

    Wir schauen zurück auf ein bewegtes Jahr voll spektakulärer Aktionen gegen Padovicz und gegen de Ausverkauf der Stadt. Vieles davon wurde durch die Liebig34 und ihre Unterstützer*innen initiiert, was auch zeigt wie dringend stabile Hausgemeinschaften sind, um gegen Firmen wie die Unternehmensgruppe Padovicz und einen kapitalfreundlichen Senat anzukämpfen. In diesem Sinne kämpft die Liebig34 für alle Padovicz-Mieter*innen in rund 700 Häusern in Berlin. Weil uns das bewußt ist, sind wir solidarisch und rufen dazu auf einerseits zum Prozess am 15.11. um 9 Uhr zu gehen, andererseits das Haus weiterhin zu unterstützen. Denn: Der Prozess ist das eine – die Räumung was anderes.

    UPDATE UPDATE UPDATE UPDATE UPDATE Weiterlesen

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    Das Lohnraub-System auf Padovicz Baustellen

    Arbeitnehmer*innen gehen leer aus, wenn das Bauunternehmen, das sie angeheuert hat, systematisch durch den Bauherren in die Insolvenz getrieben wird. Das entschied das Bundesarbeitsgericht am Montag zur „Mall of Shame“ am Potsdamer Platz diese Woche. Wir nehmen das Urteil zum Anlass um auf ein ähnliches System auf den Baustellen der Unternehmensgruppe Padovicz einzugehen.

    Seit einigen Jahren ist die „P.B.E.- Planen Bauen Einziehen GmbH & Co. KG.“ als Beschafferin von Bauarbeiter*innen aus dem Ausland auf Padovicz-Baustellen und Wohnhäusern präsent. Geworben wird mit vielversprechenden Verdiensten:

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    Padovicz und sein Personal

    Seit heute morgen sucht die Unternehmensgruppe Padovicz (Berlin Projekt Immobilienmanagement) auf Stepstone drei neue Mitarbeiter*innen. Nehmen wir das zum Anlass uns die aktuelle Personalstruktur bei Padovicz genauer anzuschauen.

    Der Personalaufwand der UGP beträgt rund 1 Mio Euro. Wir konnten bisher mindestens 16 aktuelle Mitarbeiter*innen identifizieren, die direkt bei der UGP beschäftigt sind (ausgenommen sind die Max-Mara-Läden der Padovicz Mode GmbH). Das ist nicht viel für ein Unternehmen, das mehr als 200 Häuser besitzt und ständig neue kauft, saniert und teilweise auch neu baut. Das Geschäftsmodell beruht darauf die meisten Tätigkeiten an andere Firmen auszulagern (Hausverwaltungen, Facility, kleinere Baufirmen, Anwaltskanzleien usw.) und diese im Wettbewerb um die Aufträge gegeneinander antreten zu lassen.

    Entscheidende Positionen sind aber mit langjährig Vertrauten besetzt. Dazu gehören die Bauleiter Manfred Reiß, Günter Krüger und sein Gehilfe Marco Hauer, sowie die Bauzeichnerin Katrin Göritz. Als Architekten sind schon seit den 90er Jahren das ehm. Planungsbüro P.Drei (Gero Leuttner und Torsten Labs) zuständig. Für das Innendesign der Wohnungen ist Sarra Mittal zuständig. Als CEO bzw. Haupt-Controler tritt Detlev Pickert auf. Auch sein Vater, Bernhard Pickert, ist als Controler auf Baustellen für Padovicz tätig.
    Eine besondere Rolle hat der Anwalt Jens von Kietzell bis zum Sommer 2019 gespielt. Er war 2. Geschäftsführer der Berlin Projekt Immobilienmanagment GmbH und damit für das operative Geschäft dieses Kernstücks der UGP verantwortlich. Er war als Anwalt oft für Padovicz tätig. Offiziell immer im Hintergrund, aber dennoch sehr wichtig für das Funktionieren der UGP ist Louis Weizmann, der früher für die Sanus Capital AG aufgetreten ist und nun schon länger als Soloselbstständiger für Padovicz im Bayer-Haus arbeitet.

    In der Buchhaltung sitzen Manuela Postel-Obst und Cornelia Prechel. Terminvereinbarungen und andere Sekretaiatsaufgaben übernehmen Polly Klein und Selina Coban. Auf der gehaltsliste steht außerdem Jerry Padovicz, der immer größere Teile der Geschäfts übernimmt.

    Aktuell werden ausschließlich Bauigenieur*innen, Architekt*innen oder Bautechniker*innen für folgende Arbeitsbereiche gesucht: Weiterlesen

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    21.600 im Monat? Cashflow (temporär) gestoppt…

    Am Freitag war Thementag der TuMalWat-Tage zu SmartCity, AirBnB und Gentrifizierung. In Friedrichshain ging einiges: Neben der Rollkoffer Demo (die leider ziemlich regnerisch war), gab es eine Aktions-Rallye mit unterschiedlichen Stationen. Eine Aufgabe war es bei bestimmten Geldautomaten Sticker auf den Monitor zu kleben. Wir freuen uns, dass sich so viele daran beteiligt haben! Hier eine Erklärung zum Geldautomaten-Boykott in Padovicz-Immobilien:

    Warum Geldautomaten von Euronet boykottieren? Weiterlesen

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    Pyjama-Party und Klingelstreiche bei Padovicz

    Knesebeckstraße

    Zum Auftakt der Tu-Mal-Wat-Aktionstage gegen Verdrängung wurde Donnerstag Abend Charlottenburg/Wilmersdorf besucht. Vor dem Büro von Gijora Padovicz am Kurfürstendamm 178/179 veranstaltete das queer-feministischen Hausprojekt Liebig34 ein Warm-Up gegen den durch Padovicz vorangetriebenen Rausschmiss.
    Unter dem Motto „Wenn du uns räumst, ziehen wir bei dir ein“ versammelten sich rund 50 Personen zwischen 21 Uhr und 0 Uhr vor dem Gebäude und demonstrierten mit Matratzen, Decken und einigem Möbiliar was es bedeutet im Winter (der Räumungsprozess gegen das Projekt ist im November) die Wohnung zu verlieren. Die Polizei reagierte nicht gerade gelassen: Der Staatsschutz war mit mehreren Zivil-Beamten vor Ort. Trotz Anmeldung der Versammlung wurden Anzeige wegen Verstoß gegen das Versammlungsgesetz gestellt. Eine Person kam kurzfristig in Gewahrsam.
    Während die Liebig vor dem Padovicz-Firmensitz protestierte, wurden zahlreiche andere Firmen mit Padovicz-Bezug in der Umgebung mit Stickern, Plakaten und Familienmitglieder auch mal mit Klingelstreichen aufgefordert dem Landlord von Friedrichshain ihre Gefolgschaft zu versagen.
    Mit dabei u.a. Alon Padovicz, Nudelmann&Friends, Biddex-Makler, Lion Immobilien, Li.Ve Immobilien, Julian Kunz und die Rechtsanwälte Kaesler & Kollegen.

    Mehr zu den TuMalWat-Tagen im aktionsticker.org auf der Aktionskarte und an den Infopunkten (NewYorck59 im Bethanien und Liebig34)

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    Tu mal wat – Sonst tut’s Padovicz

    Im Friedrichshainer Südkiez zieren viele Padovicz-Häuser schon der Aufruf an alle Mieter*innen sich an den „Tu-Mal-Wat“-Aktionstagen Ende September zu beteiligen. Selbst das SPD-Büro in der Grünberger Straße 4 ist in einem Padovicz-Haus. Selbst von der Preistreiberei der Unternehmensgruppe Padovicz schafft es die Regierungspartei in Berlin nicht Haltung zu zeigen.

    Wer selbst seine Nachbarschaft informieren will findet die Schablone unter Material bzw. hier.

    Mehr Infos zu den Aktionstagen unter https://tumalwat.noblogs.org/

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    Wagen verlassen die Rummelsburger Bucht

    Das seit Mai besetzte Grundstück in der Rummelsburger Bucht wurde von den Besetzer*innen DieselA (Wagengruppe) freiwillig verlassen (Statement auf Indymedia). Die Investa AG hatte am 2. August in einem Schreiben alle Menschen aufgefordert das Gelände zu räumen. Einen Monat später kamen einige dem nach. Gründe waren die unsichere Perspektive, das ständige Aufscheuchen, Räumungsandrohungen und persönliche Kapazitäten der Erstbesetzer*innen. Aber: „Dies heißt aber nicht, dass die Brache und damit ein Teil der Bucht aufgegeben wird. Verschiedene Gruppen und Menschen haben Lust, die Brache weiter zu besetzen und zu verteidigen und übernehmen ab heute den Platz. Kommt also weiterhin vorbei und solidarisiert euch mit der Rummelsburger Bucht und ihren Bewohner*innen.“

    Als erstes sichtbarstes Zeichen wurde ein Baumhaus gebaut.

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    Mitmachen: TuMalWat-Aktionstage 26.-29.9.

    Zweite Vollversammmlung zu den Aktionstagen HEUTE, 14.8.2019, ab 19 Uhr im Mehringhof (Berlin-Kreuzberg). Protokoll zur ersten Vollversmmlung findet ihr hier.

    Mehr Infos zu den Aktionstagen unter https://tumalwat.noblogs.org/

    Aus dem Aufruf: Weiterlesen

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    Padovicz kündigt der Bucht: Nach 10 Jahren mehr als 1 Mio. Einnahmen

    Die Nutzer*innen der Gewerbeflächen auf den Grundstücken der Stolte GmbH (Padovicz) in der Rummelsburger Bucht, haben Kündigungen zum 31.12.2019 erhalten. Die Schreiben kommen vom bisherigen Pächter Bernhard Haselmaier, der auf dem Gewerbehof einen LKW-Handel betrieb. Haselmaier selbst hat für sich schon ein Ausweichdomizil gefunden. In einer ehemaligen Papierfabrik bei Eberswalde will er ein Kultur- und Innovationszentrum aufbauen. Die Bucht, der Wagenplatz und zahlreiche Kleinstgewerbe und Künstler*innen müssen an seinem alten Standort ohne neue Perspektive weichen, um Platz zu schaffen für die Neubaupläne von Padovicz und Investa. Alle Alternativ-Vorschläge an die Politik wurden ausgeschlagen.

    Wir wollen die Kündigungen zum Anlass nehmen um einen Blick auf die Stolte GmbH bzw. deren Stellung im Padovicz-Unternehmensgeflecht zu werfen.
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    Der Fall Finowstr. 1: Baudenkmal als Dauerbaustelle

    Das Eckhaus Finowstr. 1 / Frankfurter Allee 84 in Friedrichshain wurde 1905 erbaut, war in der DDR Sitz der Kanzlei Gregor Gysis und ist als Baudenkmal klassifiziert. Seit Jahren ist es eingerüstet, leerstehend und stand von Anfang 2017 bis 2019 sogar ohne Dach da. Im Frühling 2018 wiesen Aktivist*innen mit einer symbolischen Besetzung auf den Stillstand hin. Ein Jahr später ist immer noch nicht viel passiert. Wer ist dafür verantwortlich?


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    Der Fall Büxensteinallee 23

    Der Tagesspiegel hat dem Padovicz Haus in Grünau an diesem Wochenende einen langen Artikel gewidmet. Wir wollen wenigstens noch die zuständige Hausverwaltung nennen. Im Fall der Büxensteinallee ist es die HV Neumann aus Reinickendorf. Als Putz- und Facilityfirma kommt die bereits bekannte Firma Dr. House aus Lichtenberg zum Einsatz. Die Maklerfirma Biddex vermittelt den Wohnraum auf Onlineportalen. Für die schnellen Tätigkeiten v.a. im Sanitärbereich kommt die ebenfalls aus anderen Padovicz-Häusern bekannte Reinickendorfer Firma Rene Bailleu.

    Das Zerrmürben der Mieter*innen durch Padovicz sowie die Untätigkeit der zuständigen Wohnungsämter wird vom Tagesspiegel gut dargestellt. Dabei unterscheiden sich die Erfahrungen nicht groß von den Erfahrungen in anderen Häusern in anderen Bezirken. Thema Überlegung von Wohnraum mit hohrenden Mieten haben wir auch aus folgenden Häusern gehört: Hausburgstraße 11, Frankfurter Allee 78 und Simon-Dach-Str. 32.

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    Info-Flyer: Die Rummelsburger Bucht und ihr Ausverkauf

    Was gehört wem? Die Karte zeigt die zukünftigen Eigentümer bzw. Grundstücksverkäufe. Aktuell ist nach unserem Wissenstand, alles bis auf die beiden Häuser Hauptstr. 1g-i und der Gewerbehof dahinter, noch im Eigentum der Stadt. In den Lücken zwischen den Eigentümern sollen laut Bebauungsplan Straßen/Promenaden entstehen, diese bleiben dementsprechend auch im Eigentum der Stadt. Auf den Flurstücken südlich der Howoge baut die Streletzki-Gruppe seit 2018 bereits den B:HUB (300m langes Bürogebäude).

    Infos zu den Eigentümer*innen Weiterlesen

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    Lichtenberg schließt Clubs für Padovicz Bürohaus im Wiesenweg

    Nach dem Debakel in der Rummelsburger Bucht will die Lichtenberger Politik Padovicz nun auch die Möglichkeit geben im Wiesenweg 1-4 ein Bürogebäude zu errichten. Dafür müssten u.a. der Club Polygon sowie andere kleinere Gewerbe weichen. Die Fläche gehört schon länger Padovicz und wird in kleineren Parzellen vermietet.

    Der für den Bau nötige Beschluss wird im Stadtentwicklungsausschuss diesen Donnerstag (27. Juni) gefällt. Den Antrag hat die Padovicz-Firma Lucrum gestellt. Sie wollen ein beschleunigtes Verfahren zur Festsetzung des Bebauungsplans. Schon seit Oktober 2018 weiß die Lichtenberger Politik bescheid.

    Der Tagesspiegel hat das netterweise aufgedeckt. Es kommt jetzt auf die Betroffenen an, ob sie Protest organisieren, denn von der Lichtenberger Politik ist nur eins zu erwarten: Roter Teppich für Padovicz und Arschtritt für alle anderen.

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    Tipps zu Mieterhöhungen in Padovicz-Häusern

    Auch die Padovicz-Hausverwaltungen beteiligen sich an der unsäglichen Kampagne gegen den geplanten Mietendeckel durch den Eigentümerverband „Haus und Grund“ und erhöhen dieser Tage per Schreiben an die Mieter*innen die Miete in Padovicz-Häusern. Wir haben ein paar Tipps an alle betroffenen Mieter*innen in einem Flyer (PDF) zusammengefasst Weiterlesen

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    Padovicz-Gala: Satirische Belagerung

    Am Samstag waren wir wieder am Kurfürstendamm 178/179 direkt bei Padovicz vor der Tür. Nur zehn Tage nach dem Go-In bei ihm im Gebäude gab es diesmal eine kleine satirische Gala, um ihm die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin zu überreichen.

    Peter Grottian als Senator für Sonderaufgaben hat im Namen des Landes Berlin in einer kleiner Performance den Preis vor den Landeswappen übergeben. In seiner Laudatio ging er auf die „Verdienste“ Padovicz ein: Entmietung im großen Stil, Austausch der Bewohner*innenschaft in den Berliner Altbauten, Verfall oder Billig-Sanierung des Wohnungsbestandes Berlins auf Kosten aller (Fördergelder flossen in stattlichen Höhen an ihn). Padovicz bedankte sich für die Ehrenbürgerwürde mit einer Ansprache und dem Versprechen alle seiner Häuser für 1 Euro an eine geeinnützige Stiftung zu überführen.
    Zu diesem Happenig hatten wir Journalist*innen (nur die TAZ berichtete bisher), die Band „Incredible Herrengedenk“ und ein Padovicz-Double kommen lassen.

    Das Bayer-Haus war verbarrikadiert: Stahl-Rollos zierten den Eingang, die Polizei kam und forderte Genehmigungen und sonstigen Unsinn. Alsob für eine Preisverleihung durch das land Berlin sowas von nöten wäre…

    Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir angemeldet, oder unangemeldet, unseren Vermieter heimsuchen.

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    Begrüßung des Immobilientags


    Heute morgen waren wir mit unserem Padovicz-Shame-On-You-Banner wieder auf Tour. Beim deutschen Immobilientag des IVD – angeblich das größte Branchentreffen mit über 2000 Teilnehmenden. Es gab nette aber insgesamt ziellose Gespräche mit Leuten, die das Geld was sie ausgeben nicht selbst verdienen müssen. Das sich Rentiers, die von den treuen Mietzahlungen überwiegend abhängiger Beschäftigter leben, sich selbst als besonders edle und humane Gesellen fühlen, ist uns bekannt. Dass sie sich aber überhaupt nicht in die Lage von Mieter*innen versetzen können, ist ein Zeichen von gesellschaftlicher Isolation und bewußt gewählter Desintegration. Deshalb wird es wohl nicht das letzte Mal sein, dass wir in ihre abgeschottete Sphären vordringen und unangenehm auffallen.

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    Trubel beim Immobilien-König

    Gestern Nachmittag besuchten einige Unterstützer*innen der Liebig34 den Sitz der Unternehemnsgruppe Padovicz und forderten die Herausgabe des Hauses an die Bewohner*innen. In den letzten Jahren haben diese 570.000 Euro an ihn als Pachtzahlungen überwiesen. Damit mehr als er vor 10 Jahren für das Haus bezahlt hat. Das Neue Deutschland berichtet wohlwollend über die Aktion und stellt den Bezug zu den künftigen Aktionen gegen Padovicz her. Die Polizei war wohl weniger feinfühlig. Sie konstruierte einen „Landfriedensbruch“ und jagte mit etlichen Einsatzwagen die in Tierkostümen auftretenden Aktivist*innen durchs Nobelviertel am Ku’damm. Offensichtlich hat es der Landadel Berlins nicht so gern, wenn der ausgebeutete Pöbel ihn besucht.

    Pressemitteilung zur Aktion: Weiterlesen

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    Vollversammlungen und Bus-Tour gegen Padovicz

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    Padovicz-Brache am Rummelsburger See besetzt

    Bäume, Strand und Wägen. So schön kann die Rummelsburger Bucht sein.


    Die Besetzung geht weiter: Trotz der anderslautenden Meldungen wird der neue Wagenplatz in der Rummelsburger Bucht nicht von der Polizei behelligt. Es gab bisher keine Verhandlungen mit dem Senat (noch akueller Eigentümer), oder Padovicz (der hat die Fläche gekauft). Laut TAZ will der Senat bis Anfang Juli nicht räumen lassen. Statt dessen wird jetzt für Infrastruktur gesorgt. Auf Twitter heißt es: „Wenn ihr etwas mitbringen könnt (Wasser, Holz, Nägel, Planen, (Müll)Tonnen und gute Laune) freuen wir uns darüber.“ (Stand: Sonntag, 12:40)

    Gestern, am 25. Mai, besetzen in aller Frühe mehrere Wägen eine Brachfläche in der Hauptstraße um dort eine Wagenburg zu errichten. Das Gelände befindet sich neben den Wohnhäusern Hauptstraße 1g-i, die demnächst abgerissen werden sollen. Die Brache ist wild bewachsen und durch Bauzäune umringt. Bislang gehörte die Brache dem Land Berlin, wurde aber an Gijora Padovicz zur Bebauung verkauft. Er will, laut Planung des Architekten Stephan Krause, dort Luxuswohnungen errichten (Bild unten).

    Planung des Investors Padovicz

    Wir dokumentieren die Erklärung der Besetzer*innen: Weiterlesen

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    Es ist uns keine Ehre: Padowatch im Verfassungsschutzbericht

    Anfang Mai ist der Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2018 erschienen. Der Berliner VS stellt auf 220 Seiten dar was er für Bedrohungen der Verfassung im Sinne der freiheitlich-demokratischen Grundordnung (FDGO) hält. Es geht um Islamismus, um NPD und Co, um Linksradikale, um Spionage und Wirtschaftsgeheimnisse. Meist wenig Fakten, mehr Bauchgefühl, Warnungen, Analysen auf Bildzeitung-Niveau. Auch auf den padowatch-blog wird bezug genommen. Weiterlesen

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    Padovicz und co dürfen am Ostkreuz bauen

    Gestern hat die Lichtenberger Bezirksverordnetenversammlung (BVV) den Bebauungsplan zur Rummelsbuger Bucht in seiner ursprünglichen Form mit großer Mehrheit beschlossen. Das war nach dem ebenso eindeutigen Votum des Stadtentwicklungsausschuss letzten Donnerstag vorhersehbar. Dennoch schade, dass damit alle Mitbestimmungsmöglichkeiten die den Bürger*innen hierzulande bleiben in den Wind geschlagen wurden. Nochmal aufgezählt: Demos, Offene Briefe, Petitionen, IdeenWerkstätten für Alternativ-Konzepte, Gespräche mit Landes- und Bezirkspolitik, Pressearbeit und zuletzt eine „Volksinitiative“ mit 20.000 offiziellen Unterschriften zur Neubearbeitung der Entwicklungsziele (Landespolitik Grüne/Linke waren schon überzeugt). Das alles wurde ehrenamtlich durch einen zusammengewürfelten Haufen aus Anwohner*innen (also die richtigen Anwohner, deren Zuhause von Padovicz abgerissen wird) und Nuter*innen der Bucht geleistet. Gescheitert sind diese Bemühnungen ausgerechnet an der Linkspartei, die sonst so vollmundig die soziale Gerechtigkeit verspricht aber den Bezug zur sozialen Basis nicht mehr herzustellen vermag Weiterlesen

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    Montag, 29. April, die Rummelsbucht retten

    29.04.2019 // 18:00 Uhr // Treskowallee 8 // Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW), Aula (A238) // U5 – Tierpark

    Am Montag, den 29. April 2019 soll in einer Lichtenberger Sonder-BVV (Bezirksverordnetenversammlung) der „Bebauungsplan XVII-4 ‚Ostkreuz‘“ für das Areal zwischen Ostkreuz und Rummelsburger Bucht durchgewunken werden. Dieser Bebauungsplan würde eine Vielzahl an Zwangsräumungen, sowie den Bau von Luxuswohnungen und eines völlig überflüssigen Erlebnisaquariums („Coral World“) nach sich ziehen. Deshalb rufen wir die gesamte stadtpolitische Bewegung dazu auf den Ort der Abstimmung – die Aula der HTW – zu fluten. Noch ist es nicht zu spät diesen Immobilienskandal zu verhindern und eine Rummelsburger Bucht für Alle zu realisieren! Weiterlesen

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    Eine Pressekonferenz zu Padovicz

    Manchmal braucht es einige Umwege, damit ein Thema in der Öffentlichkeit Beachtung findet. Unsere Pressekonferenz mit Peter Grottian im Nachgang zur Mietenwahnsinn-Demo hatte das Ziel nochmal viele kleinteiligen Fakten in die Debatte um Enteignung einzubringen. Immerhin berichteten Tagesspiegel, TAZ, Neues Deutschland und Mieterecho dazu. Unser Dossier zur Pressekonferenz findet ihr hier. Der nachfolgende Text beschreibt was es in aller Kürze zu Padovicz zu sagen gibt. Weiterlesen

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    Padovicz unterstützt die Berliner AfD

    Im Geschäftshaus Kurfürstenstr. 79 residiert seit 2017 der Landesverband der Alternativen für Deutschland (AfD). Das Haus gehört mindestens seit 2012 der Firma „Kurfürstenstraße 79, 79 A, Keithstraße 22-24 Grundstücksgesellschaft mbH“. Die Geschäftsführer sind Gijora Padovicz und der ebenfalls als Aufkäufer von Immobilien bekannte Julian Gregor Kunz. Sitz der Firma ist das Bayer-Haus, der Firmensitz der Unternehmensgruppe Padovicz (Kurfürstendamm 178/179). Die Bilanz von 2013 weist das Gebäude mit rund 1,55 Mio. Euro aus. Der Kauf wurde komplett durch Bankkredite finanziert. Verkauft hat das Haus das Ehepaar Peter und Gerlinde Dräger, die auch gleich noch ein Baugrundstück im Britzer Maulbeerweg übergaben. Die von ihnen zur Verwaltung gegründete „Ingenieurgesellschaft Kurfürstenstraße 79 mbH“ war mit rund 2 Mio im Minus und vermietet weiterhin die Büroflächen und Parkplätze. Weiterlesen

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    Rummelsbucht: 20.000 Unterschriften benötigt

    Um am Ostkreuz noch etwas sinnvolles am Bebauungs-Plan ändern zu können (ihr wisst schon: u.a. Padovicz will das letzte Zipfelchen Freifläche privatisieren), müssen die Entwicklungsziele auf Landesebene geändert werden. Die Koalitionsparteien Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen haben einen Antrag für das Abgeordnetenhaus verfasst, der den Senat beauftragt diese Ziele zu ändern. Die SPD mauert aber noch. Allen voran Andreas Geisel, der die derzeitige Planung damals initiiert hat.

    Um den Druck auf die Landespolitik zu erhöhen, starten wir eine „Volksinitiative“. Dafür benötigen wir 20.000 gültige Unterschriften von Berliner*innen. Weiterlesen

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    Padovicz- Mieter*innen beteiligen sich an Demo gegen Mietenwahnsinn

    An der Hauptbühne von Mietenwahnsinn

    Auch dieses Jahr beteiligen wir uns an der Großdemo gegen Verdrängung. Es gibt zwei Treffpunkte: 12 Uhr Alexanderplatz (am gelben Anti-Padovicz-Transparent) und um 13 Uhr an der Ecke Liebigstr./Rigaerstr. zusammen mit den Hausprojekten aus Friedrichshain. Zu letzterem gibt es auch einen eigenen Aufruf: Weiterlesen

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    Seume1/2: Nach 5 Jahren Modernisierung nun 50 Ferienwohnungen

    Die Häuser an der Ecke Seumestr./Simplonstr. in Friedrichshain standen fast fünf Jahre leer (wir berichteten). Nun werden aus den rund 50 Wohnungen Ferienappartments. Aktuell (Stand 9.3.) werden die Wohnungen mit umfangreichem Inventar (inklusive Flachbildfernseher) möbliert (Beispielwohnung 36 siehe unten). Die noch eingepackten Möbel, Teppiche, Tapeten, Staubsauger usw. stehen in den Gewerberäumen im Erdgeschoss. Für die drei Gewerbeeinheiten werden auf Immoscout von BIDDEX seit 1.1.19 Gewerbemieter*innen gesucht. Für stolze 22€/m2 (Kaltmiete), einer Kaution von vier Kaltmieten und einer Maklerprovision von vier Kaltmieten, können hier Waren in der wohl stillsten Ecke („Hier tobt das Leben – hier ist Berlin.“ Zitat Biddex) Friedrichshains angeboten werden. Schon jetzt kann prohezeit werden, dass es dafür keine Mieter*innen geben wird.
    Padovicz (Siganadia-Grundbesitz) hatte die Altmieter*innen (über 100 Menschen) im Sommer 2014 nach einer drei Jahre andauernden Zermürbungsstrategie nach und nach rausgeworfen (Bericht dazu im Mieterecho). Danach wurde entkernt und bis zum Sommer 2018 modernisiert.
    Verantwortliche Hausverwaltung ist weiterhin die Factor Hausverwaltung von Andrea Tragsdorf. Als Facility bzw. Putzdienst ist Dr.House Solutions eingesetzt.

    Fazit: Padovicz schafft keinen Wohnraum – er vernichtet ihn.

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    B-Plan Ostkreuz: Beschluss noch im März

    Seit Monaten wird gegen diesen Plan zur Bebauung der Rummelsburger Bucht gekämpft. Jetzt will das Bezirksamt Lichtenberg ihn doch noch im März durch die Gremien peitschen. Heute am 5.3. soll der Plan veröffentlicht und am 7.3. dann im Stadtentwicklungsausschuss abgenickt werden.

    ACHTUNG ABGESAGT wegen Streik [Edit 19.3.] Geplant ist außerdem die schon lange angekündigte Infoveranstaltung zur Vorstellung des Plans vor interessierter Öffentlichkeit. Die Veranstaltung findet statt am 20. März um 19 Uhr im CineStar-Kino am Treptower Park. Auf dem Podium sitzt nicht nur das Bezirksamt, sondern auch ein Vertreter von Padovicz bzw. der Bauherren-Gemeinschaft, sowie ein Vertreter der Ini, die einen alternativen B-Plan ausgearbeitet hat.ACHTUNG ABGESAGT wegen Streik [Edit 19.3.]

    Dann einen Tag später soll die Bezirksverordnetenversammlung von Lichtenberg am 21.3. den Bebauungs-Plan beschließen. Ein Musterbeispiel für Anwohner*innenbeteiligung.

    Unsere Perspektive haben wir im Interview mit der LowerClass-Magazin dargestellt. Wir bleiben dabei: Bebauung heißt Verdrängung. Kein roter Teppich für Padovicz und co. Auch nicht in Lichtenberg.

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    Liebig34: Wie sich ein Haus gegen den Rausschmiss wehrt

    Die Wimpel der Liebig34 sind überall im Kiez sichtbar (siehe Bilder unten von Friedrichshainer Wahrzeichen). Doch worum geht es bei dem Fight Liebig34 vs. Padovicz?

    Der Streit um das Haus an der Ecke Liebigstraße / Rigaer Straße im Friedrichshainer Nordkiez geht in eine neue Runde. Die rund 40 Bewohner_innen machen wieder mobil gegen den eigenen Rauswurf. Wie schon vor zehn Jahren, im Winter 2008, geht es wieder um Alles oder Nichts. Erhalt des Projekts oder Räumung des Hauses, Luxus-Sanierung und Austausch der Bewohner_innenschaft. Im bevorstehenden Konflikt um die Liebig34 geht es nicht nur um ein alternatives Hausprojekt, sondern um eine erneute Eskalation gegen Sanierungswahn und Mietenexplosion.


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    Padovicz Leerstand im Auftrag des BND

    Boyenstraße 31/33
    Heute hat mit großem öffentlichen Interesse der neue Bau des Bundesnachrichtendienst (BND) in Berlin-Mitte eröffnet. Nur ein paar Häuserblöcke entfernt, in der Boyenstraße, hat Padovicz vor ein paar Jahren Häuser aufgekauft (mit der Grundstücksgesellschaft Boyenstraße 31, 33 GbR), alle Altmieter*innen entfernt und für künftige BND-Mitarbeiter*innen luxus-saniert.
    Seit Ende der Bauarbeiten im Jahr 2018 stehen allein in der Boyenstr. 33 insgesamt 9 der 17 Wohnungen leer. Als Mietzins werden stattliche 17 Euro/m2 kalt aufgerufen. Padovicz spekuliert auf zahlungskräftige BND-Mitarbeiter*innen.

    Die leerstehenden Wohnungen werden außgerechnet von Padoviczs Hauptanwalt, Ferdinand Wrobel (LASCAR-Anwälte), über die neu gegründete Vermietungsfirma GreyStay GmbH als Business-Appartments möbliert vermietet. Weiterlesen

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    Rund 1000 demonstrieren „gegen den Ausverkauf der Stadt“

    „Gegen den Ausverkauf der Stadt“ war das Motto dieser Demo am Samstag durch Lichtenberg und Friedrichshain, an der sich von Verdrängung bedrohte Projekte aus der ganzen Stadt beteiligten.
    Das Syndikat aus Neukölln, der Jugendclub Potse/Drugstore aus Schöneberg und die Liebig34 aus Friedrichshain hatten mobilisiert. Auch der Kunstblock, ein Zusammenschluss von Kunst- und Kulturschaffenden, die sich „im Kampf gegen Verdrängung, Ausverkauf der Stadt und Gentrifizierung“ engagieren, hatten einen Redebeitrag. Weiterlesen

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    Die IG Eigentümer Rummelsburger Bucht

    Laut Tagesspiegel wurde die IG Eigentümer Rummelsburger Bucht mit Farbe beschmiert. Lichtenbergs Bürgermeister Grunst sieht da gleich die Grundrechte in Gefahr und twittert: „Wer Gewalt gegen Menschen oder Sachen in den politischen Diskurs trägt, der diskreditiert sich selbst.“. Als ob die strukturelle Gewalt nicht schon den wohnungspolitischen Diskurs dominieren würde. Dieser Post diskreditiert nur ihn – einen Bürgermeister, dem die Emphatie abhanden gekommen ist, der es nicht wahr haben will, dass Menschen unterschiedliche Methoden haben sich ihrer Ohnmacht zu entledigen, während sie einem geschmierten System aus Kapital / Politik / Justiz gegenüberstehen.
    Nehmen wir diesen Diskursbeitrag der Farbbeutel-Werfer*innen ernst und beschäftigen uns mal wieder mit dieser ominösen Interessengemeinschaft. Denn die hat nach dem 1. Brief an den Senat, nun auch einen an die Lichtenberger BVV-Mitglieder geschrieben (hier nachzulesen) Weiterlesen

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    Senatsverwaltung räumt die Bucht und macht Padovicz den Weg frei

    Während die Diskussion um den Bebauungsplan Ostkreuz im Bezirk Lichtenberg im vollen Gange ist, hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit Gewalt heute weiter Fakten geschaffen. Die Grundstücke an der Ecke Hauptstraße/Kynaststraße, auf denen künftig Padovicz, Streletzki und Coral World bauen wollen, wurden von obdachlosen Menschen und ihrer Habe, sowie der sich mittlerweile großflächig ausgebreiteten Natur, befreit. Weiterlesen

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    12. Januar: Demo gegen den Ausverkauf der Stadt

    Die geplante Informationsveranstaltung zum „Bebauungsplan Ostkreuz“ zum 12. Januar 2019 in der Max-Taut-Aula im Bezirk Lichtenberg wurde abgesagt. Angeblich aus Sicherheitsgründen. Offenbar hat die Bezirkspolitik keinen Bock sich den Fragen der Öffentlichkeit zu stellen. Es sollte um den B-Plan Ostkreuz gehen, um Luxuswohnungen, die durch Padovicz da gebaut werden sollen, um eine Sea-World, die keiner will und die Verdrängung von Anwohner*innen. Weiterlesen

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    Liebig34 – Einigung in Sicht?

    Laut TAZ-Artikel vom 17.12. verhandelt der Bezirk Friedrichshain -Kreuzberg mit Padovicz über eine Lösung in Sachen Liebig34. Im Artikel heißt es: „Florian Schmidt (Grüne), Baustadtrat für Friedrichshain-Kreuzberg, sagte der taz am Dienstag, der Bezirk sei mit dem Eigentümer Padovicz im Gespräch, eine Lösung zeichne sich ab. Details wollte Schmidt nicht nennen.“ Doch die Hoffnung nach Enteignung von Padovicz, und ähnlichen Investor*innen, dürfte wohl nicht erfüllt werden. Was lässt sich wohl der Bezirk im a) Milieuschutzgebiet, bei b) drohender Obdachlosigkeit von knapp 40 Personen und c) einem politischen Konflikt von gewisser Strahlkraft (selbst in Hamburg klirrten schon Scheiben in Solidarität mit der L34) wohl alles einfallen? Wir sind vorsichtig kritisch optimistisch.

    Derweil bekommt die Liebig34 eine Menge Presse. Nicht nur in der TAZ konnten sich die Bewohner*innen des feministischen Projekts umfassend vorstellen. Am 9. Januar hat zudem der Dokumentarfilm „Indoor“ von Lau Feldstain über das Projekt Premiere im So36. Weiterlesen

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    Rummelsbucht Leaks: Investor*innen verängstigt / ehm. Finanzstaatssekretärin im Dienste von Coral World

    Der Tagesspiegel hat vor ein paar Tagen zwei Briefe (als PDF) zur Rummelsburger Bucht veröffentlicht. Der eine stammt von den fünf Investor*innen (u.a. Padovicz) und der andere ist die Antwort der Stadtentwicklungssenatorin Lompscher.
    Im Brief der Interessengemeinschaft „Eigentümer in der Rummelsburger Bucht“ wird von „großer Sorge“ und einer „bedrohlichen Situation“ für die Zukunft des Wohnungsneubaus in der Rummelsburger Bucht gebucht. Auf drei Seiten versuchen die Investor*innen Gijora Padovicz (Berlin Projekt Immobilienmanagement gmbH), Lars Neubauer (Investa Projektentwicklungs- und Verwaltungs GmbH), Julian Streletzki (SGI Ostkreuz/ Streletzki Gruppe), Gabriele Thöne (Coral World Berlin GmbH) und Stefan Schautes (HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH) alle Gegenargumente gegen ihre Bebauungspläne aus dem Weg zu räumen. Weiterlesen

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    Unsicherheits-FACTOR für Mieter*innen

    Zur Factor-Hausverwaltung gibt es nun auch handliche Plakate, die auch schon letzte Woche rund um den Firmensitz in Karlshorst aufgetaucht sind. Wir dokumentieren den Text hier:

    Die Factor Hausverwaltung hat sich in den letzten 20 Jahren einen üblen Ruf bei Mieter*innen erarbeitet. Betont „unfreundlich“, „arrogant“ und „schlicht inkompetent“ soll die Chefin, Andrea Tragsdorf, mit Mieter*innen umgehen.
    Damit nicht genug, ist Factor überwiegend mit der Verwaltung von Wohnraum, des besonders aggresiven Immobilienbesitzers Padovicz betraut. Beide zusammen sind Gift für jede Hausgemeinschaft und den Bestand der Gebäude. Die Instandsetzung wird ausgesetzt, die Häuser verfallen – während gleichzeitig die Mieten unaufhörlich steigen und Mieter*innen nur noch befristete Mietverträge bekommen. Factor und Padovicz bereiten gut funktionierenden Wohngebäuden ein schnelles Ende, vertreiben die Mieter*innen mit rabiaten Methoden, um alle paar Jahre zu modernisieren. Aber wir wehren uns!

    Wohnungen sind keine Ware – sondern zuhause.
    Factor-Hausverwaltung dichtmachen!
    Für eine Selbstverwaltung von Wohnhäusern durch die Mieter*innen.

    A3-Plakat als PDF

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    Unterschriften und Petition gegen Bebauungsplan Rummelsburger Bucht

    Einwohnerantrag Bezirksverordnetenversammlung (BVV): Rummelsburger Bucht gestalten. Hilf mit deiner (Lichtenberger*innen) Unterschrift das letzte Grundstück an der Rummelsburger Bucht in öffentlicher Hand für die Allgemeinheit zu sichern.

    Das PDF und die Abgabestationen findet ihr hier und unter: http://bit.do/bplan-bucht-einwohnerantrag

    Anleitung: PDF doppelseitig ausdrucken, FreundInnen aus Lichtenberg unterschreiben lassen, Listen abgeben oder per Post an uns schicken.

    CAMPACT: Lichtenberg liegt nicht am Meer
    Der Berliner Bezirk Lichtenberg könnte bezahlbare Wohnungen schaffen. Stattdessen soll ein Aquarium entstehen. Die Politiker/innen des Bezirks können den Plan noch stoppen. Unterschreiben Sie jetzt die WeAct-Petition und machen Sie ihnen klar: Wohnungen sind wichtiger als ein Aquarium. Unterschreiben

    Übersicht über alle Petitionen bei der Zitty

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    Wieder an den Ku’Damm

    Selbstverständlich beteiligen wir uns als Padovicz-Betroffene an Aktionen anderer Initiativen, die gegen Verdrängung kämpfen. Vor allem dann, wenn die Aktion genau neben dem Sitz der Unternehmensgruppe Padovicz am Kurfürstendamm 178/179 stattfindet.
    Am Donnerstag, den 22.11. um 15:30 Uhr, wollen Unterstützer*innen der linken Kneipe „Syndikat“ am Kurfürstendamm 177 gegen den Eigentümer „Pears Gruppe“ demonstrieren. Das ganze ist Teil einer Kundgebungsreihe mit dem Titel „Der Druck muss steigen – damit Syndikat bleibt!“.

    Aufruf & Hintergründe Weiterlesen

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    Der Fall Neue Bahnhofstraße 6: Leerstand trotz WBS-Belegungsbindung

    Eine Familie verläßt nach 5 Jahren ihre WBS-Wohnung in der Neuen Bahnhofstr. 6. In der Zeit wurden zwei von vier Mieterhöhungsgesuchen per gerichtlichem Vergleich angenommen. Die Suche von geeigneten Nachmieter*innen gestaltet sich schwierig, weil eine Neuvermietung durch Padovicz nicht gewünscht ist. Weiterlesen

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    Makler*innen im Auftrag von Padovicz

    Trotz Einführung des Bestellerprinzips bei Wohnungsvermittlung gibt es sie immer noch: Die Makler*innen, die für Wohnungsvermittlungen Geld bekommen. Das Geschäft boomt weiter, denn Hausverwaltungen wollen nicht irgendwelche Mieter*innen, sondern die perfekten. Wohnungssuchende müssen nun an zwei Wächter*innen vorbei: Erst der/die Makler*in und dann noch die Hausverwaltung. Besonders perfide: In vielen Padovicz-Häusern besteht Belegungsbindung: Die Wohnungen sollen nur an Leute gehen die einen WBS-Schein haben. Makler*innen kommen bei Padovicz zum Zug um aus den vielen Bedürftigen die perfekten Berechtigten rauszusuchen. Aber auch Gewerbeflächen werden Makler*innen übergeben um sie an den besten und zahlungskräftigsten Interessenten zu vermieten. Welche Firmen werden als Makler*innen für Padovicz tätig? Weiterlesen

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    Geschepper bei Padovicz am KuDamm


    Trotz der Einschüchterungen durch die Padovicz-Hausverwaltungen (Plakate und Flyer in den Häusern wurden u.a. durch Dr.House-Mitarbeiter*innen entfernt) trauten sich gestern 60 Padovicz-Mieter*innen am Nachtmittag vor den Firmensitz der Unternehmensgruppe Padovicz. Um so lauter war das Geschepper ihrer Töpfe und Pfannen zu hören. Danke an alle die da waren! Eindruck dürfte das sicher auch in der MaxMara-Boutique von Paulette Padovicz (Ehefrau) und Sigal Padovicz (Tochter) hinterlassen haben, die sich im gleichen Haus befindet.
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    1600 demonstrieren gegen Bebauung Rummelsburger Bucht

    Gestern demonstrierten rund 1600 Menschen gegen den Bebauungsplan Ostkreuz. Unter anderem Padovicz will hier im großen Stil abreißen und luxuriös neubauen.
    Der Demozug mit kleinen und großen Wägen ging nach längerer Auftaktkundgebung vor der „Wilden Renate“ (ebenfalls auf Padovicz-Boden) zum aboutblank am Ostkreuz (danke für euren support!), über die bedrohten Wohnhäuser an der Hauptstraße (auch Padovicz-Eigentum), an der Grundschule Nöldnerstraße vorbei zur BVV in der Max-Taut-Aula.

    Wem gehört welche Fläche in der Rummelsburger Bucht? Padovicz = Stolte / Berlin Bay. Also alle Flächen gelben, grauen und rosa Flächen (8.2, 9, 10, 11 und 12)

    Dort angekommen wurde den Demoteilnehmenden der Zutritt von der Polizei verweigert. Nur 65 durften mit Eintrittskarte auf die Zuschauertribüne. Demokratie wie sie im Buche steht. Dort gabs aber aucht nicht viel zu sehen. Die BVV Lichtenberg reagierte auf die Belagerung und verschob den Beschluss. Vermutlich wird es im Novmebr oder Dezember erneut versucht. Es bleibt also spannend.

    Richtig crazy war aber die Polizei an dem Tag. Um eine Besetzung der z.T. leerstehenden Padovicz-Häuser in der Hauptstraße zu verhindern, schützte sie die Gebäude schon ab dem Vormittag und bis tief in die Abendstunden. Auch Bewohner*innen, die sich nicht ausweisen konnten, wurden nicht mehr hereingelassen. Seit Jahren stehen hier Wohnungen aus spekulativen Gründen leer, das Haus verfällt, Mietverträge werden nur befristet verlängert. Der Eigentümer Padovicz hofft auf den Bebauungsplan, der ihm den Abriss der Häuser ermöglichen würde. Diese schlichte Zweckentfremdung von Wohnraum wird seit Jahren nicht vom Bezirksamt Lichtenberg beanstandet. Statt dessen tut die Polizei alles um eine Nutzung als Wohnraum zu verhindern. Solange solche Zustände herrschen wird es keine Kompromisse mit Investor*innen und Politik geben, auch wenn einige aus der BVV ganz ok sind (z.B. stellten sich die Grünen hinter die Demo).

    Die Redebeiträge zur Demo findet ihr weiter unten:

    Presse-Echo zur Demo
    – Tagesspiegel: Robert Klages direkt aus Lichtenberg
    – RBB: Aktivsten fordern Grundschule statt Vergnügungpark
    – Berliner Zeitung: Protest gegen Investor-Pläne Viel Rummel um Bebauung der Bucht am Ostkreuz
    – Taz: Aquarium kurz vorm Absaufen
    – Mieterecho: „Coral World“ heißt Verdrängung
    – Morgenpost: Demonstration gegen die Pläne an der Rummelsburger Bucht
    – Fotos unter: CKS

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    Angry Rally against the displacement of Padovicz tenants

    Thursday, 25th October, 3:30pm, Olivaer Platz (U2-Adenauer Platz)

    Padovicz has been making a name for himself as a buyer and modernizer of entire apartment blocks since the 1990s. Closely linked to the Berlin Senate, he was one of the major beneficiaries of the public redevelopment subsidies in the context of the urban redevelopment of the 2000s. Municipal housing companies such as the WBF sold him their stock at ridiculously low prices. The consequences for tenants were, and still are, devastating: rent increases, destruction of social structures and ultimately displacement. The property management companies commissioned by Padovicz (Factor, Vivo and Neumann) refuse maintenance and constantly increase rent and operating costs. Even alternative living and cultural spaces as small businesses are not spared the pursuit of profit. Politics tolerate- we’ve had enough!
    We, Padovicz tenants, defend ourselves against the business conduct of the Padovicz Group. This time directly in front of its company headquarters at Kurfürstendamm 178/179. The rally is intended to offer an open space to all those who have experience with this landlord. Tell your stories or send them to us so that we can present them to the public. Don’t stay alone with this.

    Bring cooking pots and spoons: We make noise against repression!

    >>> copy template short flyer
    >>> FB-Event

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    18.10. Demo gegen die Bebauung der Rummelsburger Bucht

    Es geht weiter im Kampf um die Wohnhäuser und vieles andere mehr an der Lichtenberger Hauptstraße. Wir hatten hier schon mehrfach berichtet, dass Padovicz dort einer von fünf Investoren ist, die dort Luxuswohnungen, ein Hotel, einen Aqua-Park und gerade mal 65  bezahlbare Wohnungen bauen wollen.
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    25.10. Kundgebung bei Padovicz am Ku’damm

    Wut-Kundgebung gegen Verdrängung der Padovicz-Mieter*innen

    Donnerstag, 25. Oktober
    15:30 Uhr, Kurfürstendamm 178/179 (Olivaer Platz, nahe U2-Adenauer Platz)

    Padovicz macht bereits seit den 90er Jahren als Käufer und Modernisierer ganzer Wohnblöcke von sich reden. Eng verknüpft mit dem Berliner Senat war er einer der großen Profiteure der öffentlichen Sanierungsförderungen im Rahmen des Stadtumbaus der 2000er Jahre. Kommunale Wohnungsbaugesellschaften wie die WBF, verkauften ihm für Spottpreise ihre Bestände. Die Folgen für Mieter*innen waren, und sind, verheerend: Mieterhöhungen, Zerstörung sozialer Strukturen und letztlich Verdrängung. Die von Padovicz beauftragten Hausverwaltungen (Factor, Vivo und Neumann) verweigern die Instandhaltung und erhöhen beständig Kaltmiete und Betriebskosten. Auch alternative Lebensräume, Clubkultur und Kleingewerbe bleiben vom Profitstreben nicht verschont. Die Politik duldet – uns reicht es!
    Wir, Padovicz-Mieter*innen wehren uns gegen das Geschäftsgebaren der Unternehmensgruppe Padovicz. Diesmal direkt vor dessen Firmensitz am Kurfürstendamm 178/179. Auf der Kundgebung soll all denen Raum und ein offenes Ohr geboten werden, die Erfahrungen mit diesem Vermieter sammeln mußten. Erzählt eure Geschichten oder schickt sie uns, damit wir sie öffentlich vortragen können. Bleibt nicht alleine damit.

    Bringt Kochtöpfe und Löffel mit: Wir machen Lärm gegen Verdrängung!

    Event bei Facebook: https://www.facebook.com/events/758384877833211/

    Kopiervorlagen: Kurz Flyer, Lang Flyer für Mieter*innen und Plakat.

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    Vorkaufsrecht für Hausgemeinschaft „ElWe 44“ gescheitert

    Investor unterschreibt Abwendungsvereinbarung

    Knapp zwei Monate lang hat die Hausgemeinschaft der Elbestraße 19/ Weigandufer 9 dafür gekämpft, dass ihr Haus nicht an das Unternehmen JFT Grundbesitz Nr. 28 GmbH und deren Geschäftsführer Julian Kunz verkauft wird. Kurz vor Ablauf der Frist, am 8. Oktober 2018, hat der Käufer allerdings eine rechtsgültige Abwendungsvereinbarung vorgelegt. Damit sind alle Bemühungen der Hausgemeinschaft und des Bezirks Neukölln, das Vorkaufsrecht auszuüben und einen Drittkäufer vorzuschlagen, gescheitert. Das Haus geht damit an die JFT Grundbesitz Nr. 28 GmbH , der Vertrag wird am 1.1.2019 rechtskräftig. Weiterlesen

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    Prozessbericht: Verdrängung durch Modernisierung

    Beim Berufungsprozess zur Duldung umfangreicher Modernisierungsmaßnahmen in der Krüllsstr. (Treptow), hat sich eine Mieterin heute auf einen Vergleich mit dem Eigentümer Padovicz (vertreten durch den Anwalt Ferdinand Wrobel) eingelassen. Der sieht vor, dass sie die Wohnung innerhalb eines halben Jahres verlässt und eine Abfindung von 7.500 Euro bekommt. Ein üblicher Ausgang solcher Verfahren – sagen die Juristen.
    Unüblich ist die Sicherheitsverfügung, die heute morgen durch das Landgericht erlassen wurde. Aufgund eines Hinweises des Landeskriminalamts Berlin hat sich das Gericht entschieden die Zuschauerzahl auf 14 im Saal zu beschränken, Polizei vor und im Gebäude zu platzieren und Kontrollen durchzuführen. Weiterlesen

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    Padovicz Enteignen! Drunter machen wir‘s nicht…

    Fotos von der Demo und der Besetzung danach

    Redebeitrag der Padowatch-Vernetzung auf der Liebig34-Demo am 29.9.

    Vorweg: Danke an alle die auf der Demo waren und v.a. alle die das Padovicz-Haus im Weidenweg 63 besetzt haben. Der größte Teil des Hauses steht seit mehr als einem Jahr leer – im Milieuschutzgebiet wurde nach und nach entmietet. Der Bezirk hat nichts dagegen unternommen. Gut das besetzt wurde – schade, dass geräumt wird. Dennoch die einzige Praxis um die Praktiken von Immobilien-Spekulanten*innen offen zu legen..

    Padovicz Enteignen! Das scheint das einzige Mittel gegen diesen Immobilien-Spekulanten. Enteignen und dann Übergabe der Häuser in die Hände der dort wohnenden Mieter*innen. Diese schlichte Forderung eint uns als Betroffene von Padovidcz‘s Entmietungs- und Sanierungsmethoden. Weiterlesen

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    250 gegen den Verkauf der ElWe auf der Straße

    Letzten Samstag demonstrierten rund 250 Unterstützer*innen und Bewohner*innen gegen den Verkauf des Eckhauses Elbestraße 19/Weigandufer 9. Die Demonstration begann mit einer Kundgebung, mit Redebeiträgen der Bewohner*innen, aus der Politik und von Padowatch. Danach zogen die Demonstrant*innen zum Rathaus Neukölln. Weiterlesen

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    Geländererkundung und Polittalk zur Bebauung Rummelsburger Bucht

    Das Wasserfest in der Rummelsburger Bucht, wurde am 1. September genutzt um auf die gigantomanen Bauvorhaben „An der Mole“ aufmerksam zu machen. Die BVV-Lichtenberg will am 18. Oktober den Bebauungsplan für das Gebiet final beschließen und damit den Weg frei machen für „Coral World“, die Howoge und v.a. Padovicz, der dort Wohnhäuser abreißen will, um neue Luxuriösere zu bauen. Verteiltes Flugblatt als PDF Weiterlesen

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    Information für Handwerksbetriebe

    Warnung vor Unternehmensgruppe Padovicz
    Vermeintlich lukrative Aufträge und zweifelhafte Zahlungsmoral

    Das Firmennetwerk Padovicz ist mit geschätzt ca. 2000 Häusern und einem Fokus auf Altbausanierung ein gewichtiger Akteur in der Berliner Immobilienlandschaft und ein potentieller Auftraggeber für zahlreiche Gewerke. Die Praktiken dieses Firmengeflechts tragen maßgeblich zu Entmietung, Verdrängung und zur Teuerung von Wohnraum und (klein)gewerblichen Räumen in unserer Stadt bei. Weiterlesen

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    Befragung von Padovicz-Mieter*innen

    Einige werden unseren Fragebogen zur Mieter*innenzufriedenheit in Padovicz-Häusern schon auf den Straßenfesten gesehen haben. Hier nun der Online-Fragebogen.

    Denn, wir wissen, dass es gravierende Probleme in Padovicz-Häusern gibt. Doch wie ernst ist das Problem tatsächlich? Niemand weiß, wie viele Häuser der Unternehmensgruppen Padovicz gehören. Auch unbekannt ist der jeweilige Zustand der Häuser, wie viel Leerstand es gibt und die Anzahl der befristeten Mietverhältnisse, sowie die Höhe und Rechtmäßigkeit der Mieten. Weiterlesen

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    Neues auf dem PadoviczWatch-Blog

    Aufgrund der vielen Rückmeldungen durch Mieter*innen aus Padovicz-Häusern konnten wir unsere Online-Karte um rund 50 Objekte ergänzen. Mittlerweile sind wir bei 130 Wohnhäusern, die Padovicz gehören. Wir wissen, dass das nur die Spitze des Eisbergs ist. Denn schon 2001 schrieb die Mieterberatung Friedrichshain, dass sein Bestand um die 2.000 Häuser umfassen müsste. Weiterlesen

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    Erfolgreicher Kiezspaziergang zu Padovicz-Immobilien

    Am Sonntag waren rund 60 Personen durch den Friedrichshainer Kiez unterwegs um sich und andere über die Geschäftsgebaren des Großeigentümer Gijora Padovicz zu informieren. Ihm gehören vor allem in Friedrichshain eine unbekannte Anzahl an Häusern – darunter auch Hausprojekte wie die Scharni29 und die Liebig34. Bisher konnten rund 90 Padovicz-Immobilien (Karte) ausfindig gemacht werden. Der Spaziergang war schon der zweite (der erste war im Winter 2016), der sich überwiegend mit Padovicz-Immobilien beschäftigte. Weiterlesen

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